Landschaftsarchitektur (LA), Diplom/Bachelor
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„Das Wort Revolution, [...] hat in den Ohren der meisten Leute einen schrecklichen Klang [...]. Selbst wenn wir darauf hinweisen, daß wir das Wort in seinem etymologischen Sinn benutzen, daß wir darunter die Veränderung der Gundlagen der Gesellschaft verstehen, sind die Leute bei der Vorstellung von so großen Umstellungen verschreckt und bitten uns, doch von >Reform< und nicht von >Revolution< zu reden. [...]
Wir wollen an der Bedeutung festhalten, daß es um eine Veränderung der gesellschaftlichen Grundlage geht. Es mag die Leute erschrecken, es wird sie wenigstens warnen, daß es da etwas zu fürchten gibt, was zu ignorieren gewiß nicht weniger gefährlich ist.“ (Morris, NACH Kirsch, 1992)
Nürtingen im Jahr 2045, um das Bahnhofsumfeld fand eine große städtebauliche Revolution statt. Asphalttierte Grauflächen wurden zu öffentlichen Grünflächen. Städtebauliche Strukturen und Gebäudeorganisationen lassen es zu, den motoriesierten Individualverkehr auf das nötigste Minimum zu reduzieren. In einem Mobilitätszentrum findet die Organisatation von Park&Ride, Car-Sharing, Elektroauto-Ladestationen, Fahrradwerkstätten und Elektrorollern statt.
An Knotenpunkten an denen Fußgänger, Radfahrer auf den motorisierten Verkehr teffen, sind mit Hilfe von Shared-Space Zonen, die Verkehrsteilnehmer dazu verpflichtet, aufmerksam aufeinander zu sein und zu kommunizieren.
Die Gebäudestruktur lässt zu, Gemeinschaften zu generieren. In dem die Gebäude mit ihrem umliegenden Freiraum kommunizieren. Fußläufige Durchlässigkeit und eine Durchmischung der Nutzungen lassen kurze Wegestrecken zu Arbeitsplatz und Einkaufsmöglichkeiten
zu.
Der Energiewandel ist ein voller Erfolg im neuen Nürtingen. Autarke-Wohneinheiten, welche mit schon längst bekannter Technik ausgestattet sind, versorgen sich nahezu selbst mit Wasser und Energie.
Diese Transformation und Erfolg des Bahnhofsareal ist den Vorbereitungen der Internationalen Bauaustellung im Jahr 2027 und der Landesgartenschau im Jahr 2031 zu verdanken. Im Jahr 2027, wurde die IBA auf dem Gelände des BA1 eröffnet. In diesem Bauabschnitt wurde der ehemalige ZOB verlagert und aus dieser Graufläche eine Grünfläche geschaffen. Temporäre Installationen und großzügige Freiflächen begleiten die Transformation im Wandel der Zeit.
2031 ein weiterer Meilenstein der Stadt. Auf verschiedenen Flächen in und um der Stadt findet die Landesgartenschau für Baden-Württemberg statt. Es sind mit vielen Menschenmassen zu rechnen. Um diese zu Organisieren wurde eine Fuß- und Radwegebrücke zur Verbindung über die Bahntrasse gebaut um Stadtteile zu verbinden. Die Vorbereiteten Flächen konnten für viele Aktionen und Attraktionen genutzt werden.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Lösung dieses Strukturwandel bis in das Jahr 2045. Es werden Lösungen präsentiert die innovativ und zukunftorientiert wirken, um den akuten Problemen wie Klimawandel, Wohnungsnot und mangel an grünen Freiflächen entgegen zu wirken.
Uferpromenade Miltenberg
(2018)
Gleisband Obersendling
(2018)