Landschaftsarchitektur (LA), Diplom/Bachelor
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Im Nordosten Baden-Württembergs liegt die Gemeinde Blaufelden. Ihre Einwohner sind seit jeher in der Landwirtschaft tätig. Durch aktuelle Entwicklungen ist ein Entwurf für ein 2 ha großes Gebiet mitten im Ortskern, das lange Zeit als Viehversteigerungsort genutzt wurde, erforderlich. Durch eine zukunftsorientierte Planung sollen Einrichtungen angesiedelt werden, die die Bedürfnisse der alternden Bevölkerung und der zuziehenden Familien befriedigen. Um die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten des Gebietes aufzuzeigen, wurden vier städtebauliche Konzepte erarbeitet. Ein Teilbereich dieser Konzepte wurde zum Generationenpark weiterentwickelt, wobei sich die Idee auf die Geschichte des Ortes bezieht: lebensgroße Schweinefamilien stehen an wichtigen Stellen der Gemeinde. Kinder können darauf turnen und damit spielen.Der Vorentwurf „Eckige Plätze“ birgt den größten Erlebniswert für alle Generationen und wird deshalb zum Entwurf ausgearbeitet. Auf dem großen Platz ist eine beleuchtete Muschelkalkmauer mit Wasserbecken der Blickfang in den Abendstunden. Sitzmauern und Stauden begrenzen den Platz und ermöglichen einen behaglichen Aufenthalt. Auf dem kleinen Platz treffen sich eher die Jugendlichen.Insgesamt erhält Blaufelden durch die Planung ein neues Gesicht und endlich einen gemütlichen Treffpunkt für die Einwohner. Die Gemeinde kann ihre Tradition als Marktort lebendig halten und gleichzeitig ein neues Bewusstsein für den Ort und dessen geschichtlichen Hintergrund entwickeln.
Diese Arbeit befasst sich mit dem Rathausareal in Ostfildern – Ruit. Das Rathausareal mit seiner Stadtrandlage stellt eine Verbindung zwischen dem Stadtkern und der direkt hinter dem Areal beginnenden landestypischen Filderhochfläche dar. Auf dem Rathausareal befinden sich neben dem Rathaus zwei weitere Gebäude der Stadtverwaltung sowie ein Bürgerhaus. Die Außenanlagen entstanden in den 70er Jahren und sind heute nicht mehr zeitgemäß. Sie lassen eine gute Platznutzung nicht mehr zu. Auch der artenreiche Baumbestand ist mittlerweile so dicht und groß geworden, dass er die wichtigen Gebäude verdeckt und den Platz verdunkelt. Der Wochenmarkt, der hier freitags stattfindet, hat keine zusammenhängende Fläche. Er wirkt improvisiert und nicht einladend. Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurde ein neues Gestaltungskonzept für das Rathausareal entwickelt. Anhand von Raumstudien und Experimenten am Modell wurden Vorentwürfe für einen repräsentativen Rathausplatz entwickelt, bewertet und zu einem Entwurf vertieft. Besonders die Verbindung an die direkt angrenzende Landschaft, die bis jetzt ein ungenutztes Potential dargestellt hat, wurde in den Vordergrund gerückt und so den Ruiter Bürgern wieder ins Bewusstsein gebracht. Es entsteht ein erlebbarer Ort der Erholung für Bürger, Gäste und die Angestellten der Stadtverwaltung.