Fakultät Umwelt Gestaltung Therapie
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Naturerfahrungen wirken sich positiv auf eine gesunde Entwicklung aus. Sie ermöglichen u.a. einen Abstand vom Alltag, haben einen belebenden Effekt und reduzieren Stress. Natur- und Landschaftskontakte werden demnach als Möglichkeit gesehen, die psychische Gesundheit zu verbessern. Gerade in der Kunsttherapie bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, gestalterisch in und mit der
Natur zu arbeiten und dadurch in einen Therapieprozess einzutreten
Im Rahmen einer Pilotstudie wurde eine methodisch kombinierte Intervention der Kunsttherapie für Patient*innen mit Traumafolgestörung entwickelt. Sie hat zur Etablierung einer Kunsttherapeutischen Stabilisierungsgruppe als neues Angebot im klinischen Kontext geführt und zielt auf die Verbesserung des Erlebens und Regulierens des Anspannungsniveaus der Teilnehmenden. Der Beitrag gibt Einblick in das spezifische Gruppenangebot, das Praktiken der Collagearbeit und eine Auswahl an Imaginationsverfahren verbindet. Die Wirkweisen der kombinierten Intervention werden exemplarisch anhand einer Fallvignette anschaulich vermittelt.
Aushagerung von Streuwiesen
(2023)
Im württembergischen Alpenvorland sind relativ hohe N-Hintergrunddepositionen zu verzeichnen. Durch Aushagerung mittels einer zusätzlichen Mahd kann der Akkumulation von Stickstoff und anderen Nährstoffen entgegengewirkt werden. Im Gegensatz zu einer Vorverlagerung der Mahd in den Hochsommer gibt es für eine zusätzliche Frühjahrsmahd im Mai bisher noch keine Werte zum Nährstoffentzug in Streuwiesen. Deshalb wurde in einer Studie der Effekt einer dreijährigen zusätzlichen Frühmahd (Ende Mai/Anfang Juni) auf die Erträge und den dabei anfallenden N-Entzug auf sieben Flächen untersucht. Durch die zusätzliche Frühjahrsmahd wird den Flächen signifikant mehr Stickstoff entzogen als bei einer traditionellen Herbstmahd. Allerdings führte die Anwendung der Maßnahme über drei Jahre hinweg nicht zu einem signifikanten Rückgang des Biomasseaufkommens auf den Flächen. Eine Aushagerung hinsichtlich des N-Angebots in den Flächen kann demnach mit einer zusätzlichen Frühjahrsmahd effektiver umgesetzt werden als mit einer alleinigen Herbstmahd. Die zusätzliche Frühjahrsmahd hat in den Untersuchungsgebieten nicht zu einer Verdrängung typischer floristischer Streuwiesenarten geführt, jedoch Störzeiger wie Schilf und Gehölze signifikant reduziert.
als bei einer traditionellen Herbstmahd. Allerdings führte die Anwendung
der Maßnahme über drei Jahre hinweg nicht zu einem signifikanten
Rückgang des Biomasseaufkommens auf den Flächen. Eine Aushagerung
hinsichtlich des N-Angebots in den Flächen kann demnach mit einer
zusätzlichen Frühjahrsmahd effektiver umgesetzt werden als mit einer
alleinigen Herbstmahd. Die zusätzliche Frühjahrsmahd hat in den Untersuchungsgebieten nicht zu einer Verdrängung typischer floristischer
Streuwiesenarten geführt, jedoch Störzeiger wie Schilf und Gehölze signifikant reduziert.
Grüne Fassaden
(2023)
Klimawandel, Extremwetterlagen, Rückgang der Artenvielfalt, CO2- und Feinstaubbelastung in den Städten zwingen zum Handeln. Der gesellschaftliche Wandel hat bereits begonnen. Wie kann Architektur zu einem Paradigmenwechsel beitragen? Geht Architektur nicht nur rückbaubar und recyclingfähig, sondern auch grün? Kann Architektur Ökosystem sein? Was ist blau-grüne Architektur?
Architektinnen und Architekten sind gefragt, brachliegende Potenziale auszuschöpfen und Pflanzen als Entwurfsmittel zu entdecken, sowohl bei der Entwicklung von Plätzen und Stadträumen, aber insbesondere am Gebäude selbst.
Der Praxisband Grüne Fassaden liefert Architektinnen und Architekten das nötige Fachwissen, um entsprechend kompetent mit der lebendigen Architektur an der Gebäudehülle umzugehen. Das Buch zeigt, wie grüne Architektur planbar und umsetzbar ist und ein Katalog gelungener Projektbeispiele beweist bis ins Detail, wie Entwurf und praktische Umsetzung von Vertikalgrün im urbanen Raum gelingen kann.
Could gaming enhance brain plasticity and executive functions (EFs) by fostering creativity? We identify vital benefits from further research exploring the relationship between games, brain plasticity, and creativity. The ongoing progress in neuroscience research in these three disciplines offers many possibilities and prospects for impactful therapy. Therefore, we emphasize the significance of investigating the untapped potentials of using games in creative therapy—our perspective on the often-overlooked neuroscientific aspect of creativity concerning health and wellbeing. One of these potentials is examining games as a therapeutic tool, focusing on their capacity to inspire and engage the imagination and other mental operators shared with creativity. Using a game as a therapeutic approach may boost brain plasticity, which may help them reduce their cognitive impairments by improving their EFs. This review offers a comprehensive outline of the latest advancements in the literature on games that tie to creativity through enhancing brain plasticity and EFs. Communicating this knowledge can furnish countless possibilities to improve our overall health and wellbeing and foster a positive perspective in individuals affected by anxiety.
Der vorliegende Beitrag soll an dieser Stelle exemplarisch das forschungsmethodische Vorgehen bei der Entwicklung des Fragebogen zum Erleben der Kunsttherapiegruppe aus Patient:innensicht (FEKTP) und das daraus resultierende Studiendesign mit deskriptiven Ergebnissen aufzeigen. Es wird in diesem Beitrag darauf verzichtet die Ergebnisse der psychometrischen Überprüfung des Messinstrumentes zu präsentieren, da diese an anderer Stelle zu finden sind (vgl. Ganter-Argast et al. 2018). Der Fragebogen FEKTP kann den Verlauf einer Behandlung im ambulanten wie stationären Bereich bei verschiedenen Patient:innengruppen dokumentieren und zur Qualitätssicherung dienen.
Vor dem Hintergrund des ständigen Landschaftswandels leistet die
Umweltfolgenprognose und -bewertung im Rahmen von Strategischer Umweltprüfung/Umweltverträglichkeitsprüfung und Eingriffsregelung einen wichtigen Beitrag zum Schutz von Natur und Landschaft und damit auch des Landschaftsbilds. Zur Abschätzung der Einflüsse von Windenergieanlagen auf das Landschaftsbild werden Visualisierungen erstellt. Allerdings fehlen bisher Kontrollen der Prognoseergebnisse nach Projektrealisierung. Das heißt konkret, es wurde bis jetzt nicht untersucht, ob Visualisierungen eine valide Grundlage zur Eingriffsbeurteilung von Windenergieanlagen aus Sicht des Landschaftsbildes sind. Diese Studie hinterfragt und untersucht dies erstmals. Dafür wurde eine fotobasierte
Onlineumfrage für einen Ex-ante-ex-post-Vergleich durchgeführt und ausgewertet. Im Ergebnis wurde erstmals empirisch belegt, dass Visualisierungen für die Eingriffsbeurteilung aus Sicht des Landschaftsbilds gut geeignet sind und im Vergleich zu anschließend gebauten Projekten eine valide Prognose und Bewertung der Veränderungen des Landschaftsbilds erlauben. Die wichtigste Voraussetzung hierfür sind realitätsnahe Visualisierungen, die vom Betrachter nicht direkt als Visualisierungen erkannt werden. Hierfür sollten allgemeine Standards gesetzlich verankert werden.
Der vorliegende Beitrag präsentiert nach einem kurzen Einblick in die Veröffentlichungspraxis zu digitaler bzw. onlinebasierter Kunsttherapie Auszüge aus 2 onlinebasierten, ambulanten Kunsttherapiegruppen. Rahmenbedingungen und
Interventionsmöglichkeiten werden vorgestellt. Anhand eines Fallbeispiels wird
exemplarisch ein Prozessverlauf innerhalb der onlinebasierten Kunsttherapie aufgezeigt. Zusätzlich werden erste Ergebnisse einer qualitativen Interviewstudie über den Einfluss der computergestützten Kommunikation auf das kunsttherapeutische Setting beschrieben.
Kunsttherapie
(2024)
Ästhetische Wahrnehmung und künstlerische Handlung ermächtigen Patient*innen, weil sie produktiv werden und sich auf etwas , das sie selbst erleben und geschaffen haben, beziehen können. Der individuelle Einflussbereich wird im Handlungsfeld der Kunsttherapie erweitert. Patient*innen haben Zugang zu allen situativ gegebenen Wahrnehmungen und Erfahrungen und können darüber Auskunft geben. Nicht die Symptomatik ist Ausgangspunkt der kunsttherapeutischen Intervention, sondern der offene Umgang mit dem künstlerischen Material. Erkenntnisse, die sich nach der Durchführung der Intervention einstellen, werden für das therapeutische Anliegen fruchtbar gemacht, ohne explizit an der Angst der Patient*innen zu arbeiten.