Landschaftsarchitektur (LA), Diplom/Bachelor
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Fast täglich kommen Nachrichten über Zerstörung unserer Umwelt, wie zum BeispielArtensterben, Klimakatastrophen, Abholzung der Wälder, etc. Um dieser besorgniserregendenEntwicklung entgegenzuwirken , trafen sich in Rio de Janeiro im Juni1992 die Vertreter von 178 Nationen zu einer Konferenz der UNCED. Zur Lösung derUmweltprobleme wurde ein Programm beschlossen, das die internationale Verständigungüber eine dauerhafte und zukunftsbeständige Entwicklung auf sozialen, ökonomischenund ökologischem Gebiet festlegte. Durch eine nachhaltige Entwicklungsollten zukünftige Generationen die gleichen Voraussetzungen und Möglichkeitenvorfinden wie die heutige Generation.In dem Vertrag, der sogenannten Agenda 21 wurden in einem gesonderten Kapitel28 speziell die Kommunen aufgefordert in Lokalen Agenden ein vernetztes Systemflächendeckend aufzubauen, zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung: „JedeKommunalverwaltung soll in einen Dialog mit ihren Bürgern, örtlichen Organisationenund der Privatwirtschaft eintreten und eine kommunale Agenda 21 beschliessen“.Die Kommune soll mit Unterstützung der Regierung die Ziele der Agenda entsprechendihren individuellen Möglichkeiten umsetzen. Sie iat gefordert ihre Stärken undSchwächen im Hinblick auf eine nachhaltige Entwicklung.Ein geeignetes Mittel zur Beobachtung der Situation einer Gemeinde ist ein Indikatorensystem.Beim Vergleich bereits existierender Systeme erschien mir das FESTIndikatorensystemals das Umfassendste und daher am besten geeignet die Situationeiner Gemeinde darzustellen. Am Beispiel der österreichischen Stadt Dornbirnwurde das System in der Anwendbarkeit erprobt. Von Interesse war vor allemwie bereits bestehende Statistiken und Erhebungen für dieses System verwendetwerden können, bzw. welche bereits nicht verfügbaren Indikatoren noch eingerichtetwerden sollten. Ausserdem wurde das Indikatorensystem überprüft, inwieweit es zurBeurteilung der Situation einer mittelgrossen Stadt optimiert werden kann.Die Überprüfung ergab, dass dieses Indikatorensystem gut geeignet ist zur Entwicklungsbeobachtungund –überwachung einer Kommune. Durch diesen Überblickkönnen die Energien der Kommune auf die dringendsten Probleme konzentriertwerden. Durch interdisziplinäre Kommunikation werden alle Gremien der Kommune6 Zusammenfassung 97an einer Entscheidungsfindung beteiligt. Durch jährliche Überprüfung und Neuausrichtungwird ein fortlaufender Verbesserungsprozess in Gang gehalten. Die Einrichtungdes Indikatorensystems ist zeitaufwendig, die Fortführung und Aktualisierungerfordert dagegen nur noch geringen Aufwand.Insgesamt sollte dieser Aufwand für jede Kommune vertretbar erscheinen wenn manberücksichtigt, dass damit ein dauerhaftes System für die Weiterentwicklung derKommune geschaffen wird.
Die um sich greifende Zerstörung von Lebensräumen, welche sich über langeZeitspannen entwickeln und ausformen mussten, schreitet immer weiter voran.Diese Tatsache zwingt uns dazu, immer mehr und immer größere Teile unsererwertvollen Natur zu schützen. Einen hohen Stellenwert besitzen hierbei dieAusweisungen von Naturschutzgebieten, deren Zahl und Gesamtfläche in denletzten Jahren stetig gestiegen sind.Im Rahmen dieser Arbeit soll eine Verknüpfung zwischen der in Zukunftstattfindenden Ausweisung von Naturschutzgebieten und den als Basis dienendenlandschaftsökologischen Grundlagen erfolgen.Hierzu wird zuerst die Naturräumliche Gliederung des Regierungsbezirks Tübingenbetrachtet. In diesem finden sich Anteile von fünf Obereinheiten, welche sichnochmals in 22 Untereinheiten aufspalten lassen. Diese verschiedenenlandschaftlichen Einheiten gestalten sich in unterschiedlichster Art und Weise. IhreAusprägungen reichen vom strukturreichen Albvorland über die durch Trockenheitgeprägten Hochlagen der Schwäbischen Alb sowie die niederschlags- undmoorreichen Gebiete Oberschwabens bis hin zu den wärmeren Lagen desBodenseeraumes.Diese Aspekte waren die Grundlage für die Siedlungstätigkeit der Menschen und derdamit einher gehenden Nutzung der Landschaft. Die ersten Siedler besaßen dabeinur sehr bescheidene Mittel zur Gestaltung ihrer Umgebung und ließen sich daherzunächst in klimatisch begünstigten Gebieten mit guten Vorraussetzungen für dieLandwirtschaft nieder. Im Laufe der Zeit entwickelten die Menschen immer größereFertigkeiten und lernten, die sie umgebende Natur in starkem Maße zu formen.Dadurch setzte die Entwicklung von der ursprünglichen Naturlandschaft zu einerwesentlich vom Menschen beeinflussten Kulturlandschaft ein. Zur Darstellung derKulturlandschaft im Regierungsbezirk Tübingen werden verschiedeneregionaltypische Elemente herausgegriffen und beschrieben.Die Naturräumliche Gliederung und die vorliegende Kulturlandschaft bestimmen inwesentlichem Maße die Vegetation der einzelnen Naturräume. Für jeden Naturraumwerden häufig vorkommende und charakteristische Pflanzengesellschaftendargestellt.Im Anschluss daran erfolgt eine Übersicht über die im Regierungsbezirkausgewiesenen Naturschutz- und Natura 2000-Gebiete.In einem letzten Schritt wird dann schließlich exemplarisch für den Naturraum derSchwäbischen Alb ein Leitbild für die Landschaftsentwicklung erarbeitet. Einsolches Leitbild soll dazu dienen, Defizite im Bereich des Naturschutzeszu erkennen und die weiteren Planungen zu erleichtern.Die vorliegende Arbeit stellt nur einen ersten Schritt in Richtung der stärkerenVerknüpfung von landschaftsökologischen Grundlagen und Naturschutz dar. AufGrund der Größe des betrachteten Gebiets konnte im Einzelfall nicht ins Detailgegangen werden. Im Rahmen von zukünftigen Arbeiten ist es sinnvoll, dasvorliegende Leitbild für die Schwäbische Alb weiter zu verfeinern. Des weiterenmüssen noch die fehlenden Leitbilder für die anderen Naturräume ergänzt werden.
Der Pflege- und Entwicklungsplan für das geplante Naturschutzgebiet „Elsenzer Bruchgraben“ orientiert sich am Leitfaden der Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege zur Erstellung von Landschaftsplänen.Er stellt weitgehend eine an der Pflege durch Nutzung orientierte Planung dar. Das geplante NSG befindet sich im Nordwesten des Landkreises Heilbronn an der Grenze zum Rhein-Neckar-Kreis und einem dort befindlichen NSG „Hilsbacher Bruchwiesen“. Das geplante NSG hat eine Größe von knapp 20 ha und befindet sich im Naturraum Kraichgau; einer sanft welligen Lößlandschaft.Im geplanten NSG befinden sich eine Vielzahl wertvoller § 24a-Biotope.Darunter der kleine Bruchsee, der Vorfluter des großen Bruchsees. Beide wurden in den Jahren 1978 bis 1980 im Rahmen einer Flurbereinigung angelegt und als Ausgleich für gerodete Obstbäume und Hecken mit Gehölzen bepflanzt.Aufgrund der intensiven ackerbaulichen Nutzung des Umfelds, die zum Teil bis unmittelbar an das Fließgewässer (Bruchgraben) grenzt, stellt das geplante NSG einen wertvollen Lebensraum für z.B. Amphibien und zahlreiche gefährdete bis vom Aussterben bedrohte Brutvogelarten, die innerhalb der vorliegenden Arbeit zum Teil als Leitarten definiert wurden, dar.Des Weiteren ist das geplante NSG von Gewässer begleitendem Auwald, Schilfröhricht. Seggenrieden, Hochstauden, Brennnesselfluren, versaumten Bereichen, Feldhecken, Feldgehölzen, Quellen, Rainen, eienem Hohlweg, Nass- oder Feuchtwiesenbereichen und verschiedenen Ausprägungen der Glatthaferwiese geprägt.Im geplanten NSG befinden sich auch zwei mehr oder weniger intensiv bewirtschaftete Fischzuchtanlagen und eine Ackerfläche ohne wesentliche Ackerbegleitfora.Das Fehelen von Gewässerrandstreifen stellt ein gravierendes Problem dar. Die beiden Bruchseen, die im Hauptschluß vom Bruchgraben durchflossen werden, sind im Begriff zu verlanden. Außerdem kommen im großen Bruchsee gründelnde Fischarten und Rotwangen-Schmuckschildkröten vor, die beide einem ökologischen Gleichgewicht im Lebensraum Stillgewässer im Wege stehen.Der vorliegende PEPL gibt einen genauen Ausblick über die anfallenden Pflegemaßnahmen im Zeitraum von zehn Jahren.
Die Umgestaltung des Enzenhardtplatzes erfolgt in mehreren Planungsschritten. Angefangen bei der Analyse und Zielsetzung, über die Vorentwurfs- und Entwurfsplanung und schließlich der Ausführungsplanung, bauen die Leistungsphasen aufeinander auf. Da dieser Platz in den nächsten Jahren nicht umgestaltet wird, ist diese Planung nur fiktiv.Ziel meiner Planung war es, einen Treffpunkt für alle Menschen des Stadtteils zu schaffen. Das führte zum Leitbild "Der Enzenhardtplatz - Treffpunkt für Jung und Alt".Dazu sollten drei wesentliche Funktionsbereiche geschaffen werden:1. Spielplatz für Kinder bis 10 Jahren2. Parkplätze für die Anwohner und die Kunden der Geschäfte3. Aufenthaltsmöglichkeiten für ErwachseneIn vier Vorentwürfen wurden verschiedene Gestaltungsvorschläge gegeneinander abgewogen. Anhand einer vergleichenden Matrix konnte der angemessenste Vorentwurf herausgefunden werden, der die Funktions- und Gestaltungskriterien am besten erfüllte. Er diente als Grundlage für den Entwurf. Der Entwurf zeigt im Grundriss und mit Hilfe erklärender Zeichnungen den neu geplanten Platz. Dazu zählen ein Funktions- und Nutzungsplan, eine Nacht-Aufsicht, ein Schnitt und mehrere 3D-Ansichten.In der Vorentwurfs- und Entwurfsplanung steht bei dieser Arbeit die Gestaltung im Mittelpunkt. Zum Entwurf gehört aber auch eine Aussage über die zu erwartenden Kosten. Die Kostenberechnung nach DIN 276 ergibt eine Gesamtsumme für die Umgestaltungsmaßnahmen von rund 278.000,- Euro.Die Ausführungsplanung belegt die Realisierbarkeit dieses Entwurfs. Dabei werden die Details der Umsetzung in sieben Werkplänen und einem Leistungsverzeichnis beschrieben. Ein Bestandsplan und drei Werkpläne sind Grundrisspläne im Maßstab 1:200, sie vermaßen alle Elemente des Platzes. Drei weitere Werkpläne beschreiben Details der Planung, die aus den Grundrissplänen nicht hervorgehen. Der Pflanzplan ist ebenfalls als Werkplan gezeichnet.Es bleibt zu hoffen, dass sich die finanzielle Situation der Stadt Nürtingen in den nächsten Jahren verbessert, so dass eine Umgestaltung des Enzenhardtplatzes möglich wird.
Im Zuge des Neubaus der Umgehungsstraße B 312, im Nordosten der Stadt Pfullingen, wurde ein Teil des stadtnahen Gebietes von der freien Landschaft abgeschnitten. Die mit dem Neubau verbundenen naturschutzrechtlichen Ausgleichsmaßnahmen wurden in den angrenzenden Flächen vorgesehen. Die Stadt Pfullingen hat das Gebiet „Zeilstraße 1“ im Erschließungsohr, Anschlussstelle Zei — B 312, vom Bund erworben und möchte diesen Bereich nun als Gewerbefläche ausweisen. Da sich in diesem Bereich schon festgesetzte Ausgleichsmaßnahmen befinden, ist die Stadt Pfullingen verpflichtet, diese an anderer StelJe und in dem vollen Maße unterzubringen.Die Wahl der Stadt viel auf die angrenzende Fläche zwischen dem Wohngebiet „Burgweg“, dem Arbach und der neuen B 312, das sogenannte „Arbachdreieck“.In den nun folgenden Planungen ist es vorgesehen, das „Arbachdreieck“ als Naherholungsgebiet für das im Westen angrenzende Wohngebiet „Burgweg“ zu gestalten. Im Rahmen dieser Planung sollen die bereits oben angesprochenen naturschutzrechtlichen Ausgleichsmaßnahmen der „Zeilstraße 1“ als sogenannte Kompensationsmaßnahmen in dieser Fläche untergebracht werden.Am Anfang dieser Arbeit sollen die örtliche und die naturräumliche Lage des Gebietes erläutert werden. Anschließend werden die gesetzlichen und planerischen Vorgaben des Bearbeitungsgebietes abgehandelt und die daraus resultierenden Einschränkungen der Planung dargestellt.Die Planung selbst befasst sich im ersten Teil mit dem Problem der ständig fortschreitenden Tiefenerosion des Arbaches. Hierzu wird in einem Bestandsplan die aktuelle Situation am Gewässer dargestellt und vorhandene Probleme herausgearbeitet. Anschließend werden zwei mögliche Entwurfszenarien entwickelt, die eine naturverträgliche Lösung dieses Problems aufzeigen. Diese werden graphisch in zwei unterschiedlichen Plänen dargestellt. In einem dazugehörigen Textteil sind die Vor- und Nachteile der jeweiligen Variante beschrieben. Mit der aus der Abwägung hervorgegangenen optimalen Lösung wird anschließend im zweiten Kapitel der Planung weitergearbeitet.Dieser zweite Abschnitt der Planung beschäftigt sich mit der bisher unbefriedigenden Naherholungssituation. Unter Beachtung der in Kapitel 1 erarbeiteten Vorgaben werden zwei Vorentwürfe vorgestellt. Diese präsentieren zwei unterschiedliche Lösungsansätze zu der Naherholungsproblematik. In der darauffolgenden Entwurfsplanung fließen die in den beiden Vorentwürfen entwickelten Maßnahmen teilweise mit ein. Mögliche Detaillösungen des Gebietes werden hier aufgezeigt. Ein Pflanz- und Pflegeplan soll die für die Entwurfsplanung nötigen Pflanzungen und den damit verbundenen Pflegema ßnahmen darstellen. Ein dazugehöriger, separater Textteil erläutert die hierfür entwickelten Überlegungen.Die eingangs erwähnten naturschutzrechtlichen Ausgleichsmaßnahmen der B 312 sind im Kapitel IV dieser Arbeit beschrieben. In einem einleitenden Teil werden die Gründe für die vorliegenden Maßnahmen erläutert. Der zweite Teil des Kapitels wird zum Anlass genommen, die Ausgangsfläche (Zeilstraße 1) und die Bestandsfläche (Arbachdreieck) des Planungsgebietes fachlich zu bewerten. Abschließend sollen dann die in dem Entwurf erarbeiteten Maßnahmen und die dazugehörigen Flächen in die Bewertung mit einfließen. Abschließend soll ermittelt werden, ob die Ausgleichsmaßnahmen der B 312 überhaupt im Gebiet untergebracht bzw. kompensiert werden können.
Im Untersuchungsgebiet südlich der Ravensburg in Sulzfeld im Kraichgau wurden imRahmen dieser Arbeit etwa 1650 Quadratmeter Trockenmauern aufgenommen undbewertet. Die Trockenmauern befinden sich hauptsächlich an den Wirtschafts- undWanderwegen, die von Erholungssuchenden stark frequentiert werden und einprägender Bestandteil der Landschaft sind.Für die Bestandsaufnahme der Mauern wurde ein Aufnahmenbogen erstellt.Für insgesamt 78 Mauerabschnitte mit einer Gesamtlänge von etwa 1250 Meternwurden Daten zur Lage, zum baulichen Zustand, zur Ökologie und zurWahrnehmbarkeit erfasst. Darauf basierend wurde ein Bewertungsschlüsselentwickelt, der diese drei Werte zu einer fünfstufigen Sanierungsprioritätzusammenfasst.Die Ergebnisse der Aufnahme sind in Karten dargestellt, zudem wurde für jedenMauerabschnitt ein Dokumentationsbogen erstellt.Das Ergebnis der Kartierung zeigt, dass rund ein Drittel der aufgenommenen Mauernsanierungsbedürftig ist, bei etwa einem Viertel der Mauern zeichnet sich ein weitererSanierungsbedarf in den nächsten Jahren ab.Pro Quadratmeter Mauerneubau wird mit ungefähr 250 € gerechnet.Finanzierungsmöglichkeiten zur Sanierung bieten sich zum einen in Form derLandschaftspflegerichtlinie an, bei der die Eigentümer beim Eigenaufbaubezuschusst werden oder wenn sie die Mauern von einem Fremdunternehmensanieren lassen.Eine andere Möglichkeit ist das Übergehen der Mauern in Gemeindeeigentum imRahmen der Flurneuordnung. Dabei werden rund zwei Drittel der Sanierungskostenbezuschusst, rund ein Drittel übernimmt die Gemeinde.Es werden Empfehlung zur praktischen Sanierung gemacht und weitere Maßnahmengenannt. Für wichtig wird eine Gehölzpflege angesehen, da viele der Mauern dichtüberwachsen sind. Zudem wird angeregt, im Laufe des Flurneuordnungsverfahrensmit den betroffenen Eigentümern zu klären, ob eine bessere Bewirtschaftung durchdas Anlegen von ein bis drei Auffahrten zwischen den Trockenmauern amFörrenberg und das Anlegen eines gemeinsamen Wirtschaftsweg sinnvoll ist.Für das weitere Vorgehen der Gemeinde wird vorgeschlagen, die Eigentümer derMauern frühzeitig mit in die Planung einzubeziehen sowie das Anbieten einesTrockenmauerseminars für Mauereigentümer, die mit Förderung nachLandschaftspflegerichtlinie bereit sind, eigenhändig ihre Mauern zu sanieren.
Die vorliegende Arbeit soll dabei helfen, zu erkennen, wie viel Gestaltungspotential in den zentralen Bereichen Korntals steckt. Zugleich soll die Lust aufVeränderung geweckt werden.Im folgenden Entwurfskonzept wird eine Mitte klar herausgearbeitet, die sich auszeichnet durch erhöhte Gestaltungsqualität und Funktionstüchtigkeit. DieBürger Korntals sollen somit wieder die Möglichkeit der Identifikation und Orientierung erhalten.Dieses Ziel wird in mehreren Schritten entwickelt:- Zuerst wird die naturräumliche Eingliederung Korntals und seine bedeutende historische Entwicklung näher betrachtet. Diese beiden Faktorenhaben Korntal maßgeblich geprägt, nicht nur in seinem Erscheinungsbild, sondern auch soziokulturell.- Es folgt eine Bestandsanalyse, die den gegenwärtigen Zustand der Innenstadt bewertet. Untersucht werden Topographie, Raumstruktur,Grünstruktur, Nutzung und Erschließung.- Nach dem Aufzeigen der jeweiligen Qualitäten und Mängel, werden Gestaltungsziele festgelegt, die für die weiteren Schritte berücksichtigt werden.- Im Anschluss werden zwei unterschiedliche Leitbilder formuliert, zu denen jeweils zwei Varianten entwickelt werden.- Nach deren Abwägung kristallisiert sich eine Variante heraus. Aus dieser leitet sich schließlich der Vorentwurf ab, mit einer konkreten Idee.- Zuletzt findet sich, als konkretisierende und ins Detail gehende Darstellung, der Entwurf.