Landschaftsarchitektur (LA), Diplom/Bachelor
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Der Ort Hohenstaufen ist durch den Berg Hohenstaufen geprägt. Nicht nur die weithin sichtbare Form des Berges ist eindrucksvoll, sondern auch seine Geschichte. Die Burg Hohenstaufen gilt als Stammburg der Staufer, einem bedeutenden Adelsgeschlecht des Hochmittelalters. Ort, Berg und Burg sind unmittelbar miteinander verbunden. Von Natur- und Landschaftsschutzgebieten umgeben ist der Berg Teil von regionalen Wanderwegen, die Aussicht vom Plateau ist atemraubend. Aus der Ferne wirkt der Hohenstaufen jedoch eher wie ein Windbruchschaden als ein historisch bedeutsamer Ort. Das Bergplateau zeigt aufgemauerte Ruinen der ehemaligen Burg und informiert ganzjährig über deren Geschichte. Für die Verpflegung der Besucher sorgt die neue Berggaststätte Den Auftakt zum Berg bildet der Dokumentationsraum für staufische Geschichte im Ort Hohenstaufen. Dieser Auftakt ist jedoch nicht ablesbar ausgestaltet und konkurriert mit diversen Nebenaufgängen.
Der Entwurf „Hohenstaufen - gekrönter Berg“ zielt auf die nächtliche Fernwirkung und die Abenteuerlust der Besucher ab.
Die mittelalterliche Burg wird in ihren Ausmaßen durch ein Wiederbeleben der archäologisch nachgewiesenen Ringmauer verdeutlicht. Diese wird jedoch nicht aufgemauert, sondern durch eine in acht Metern Höhe begehbare Stahlkonstruktion nachgezeichnet, dem „Wall-Walk“. Das Patrouillieren auf der Burgmauer wird wieder möglich und der Besucher erhält einen Rundumblick, über die Kronen der Bäume hinweg, ins Stauferland.
Die leichte Stahlkonstruktion entfaltet ihre Wirkung in den späten Abend- und frühen Nachtstunden. Sobald es dunkel wird, erleuchtet der „Wall-Walk“ und krönt den Berg Hohenstaufen. Der Berg der Könige und Kaiser erstrahlt in das Umland und betont die Besonderheit des Ortes und dessen Geschichte.
Umgestaltung der Außenanlage der Firma topex - Etikettiermaschinen GmbH in Erkenbrechtsweiler
(2004)
Als ich mich nach einem Thema für meine Diplomarbeit umsah und mir angeboten wurde die Außenanlage von topex Etikettiermaschinen GmbH zu überplanen war ich sehr begeistert.Bei der Analyse des Baugrundstücks sind mir einige Dinge aufgefallen, die es zu ändern galt. Vor allem der Eingangsbereich, der sehr dunkel und zurückgezogen liegt. Eine kahle, geschotterte Parkplatzfläche hinter dem Gebäude für Mitarbeiter von Produktion und Konstruktion sowie auf der Südwestseite des Gebäudes eine viel zu kleine Terrasse am Ausgang der Kantine.Bei den Gesprächen mit dem Inhaber, Herrn Schwarz, wurde schnell klar, welche Vorstellungen er bezüglich der Gestaltung hat.Dabei spielte der Eingangsbereich die Hauptrolle. Hier entsteht ein Platz, dem in Zukunft viel mehr Beachtung geschenkt werden soll. Der Blickfang ist ein großes, geometrisches Wasserbecken das nachts beleuchtet werden kann. Das Firmenlogo im Belag leitet die Besucher in Zukunft zum Haupteingang. Ziel der Umgestaltung war es, diesen Bereich heller und freundlicher zu gestalten. Vor allem Erstbesucher müssen derzeit nach dem Eingang förmlich ‚suchen’. Dies wird nun verändert.Ein weiterer wichtiger Teil der Umgestaltung ist die Parkplatzsituation im hinteren Bereich des Firmengeländes.Die Fläche ist derzeit nur eingeschottert und führt bei Nässe zur Verschmutzung der Produktionshalle. Nun entsteht ein großer Parkplatz, der am Fahrbahnbereich mit Asphalt und auf den Parkflächen mit Rasenpflastersteinen befestigt ist. Die Fläche wird mit Hilfe von Bäumen begrünt und geschützt. Zusätzlich sind Entwässerungsrinnen vorgesehen, die das Regenwasser auffangen und ableiten.Die Terrasse auf der Südwestseite wird wesentlich vergrößert und mit einzelnen Nischen aus Hainbuchenhecken lädt sie zum Verweilen ein. Sie wird von den Materialien sehr schlicht gehalten und fügt sich durch die intensive Begrünung ins Landschaftsbild ein.Bei der gesamten Planung waren drei Kriterien sehr wichtig.Das erste Kriterium war das Integrieren des Baugrundstücks in das vorhandene Landschaftsbild, da die beplante Fläche direkt am Ortsrand liegt und sich der Naturlandschaft öffnet.Bei der Planung sind nur orttypische Gehölze, wie Hainbuche, Kirsche und Ahorn verwendet worden. Die Gabionen sind mit Kalkjurascherben des nahegelegenen Steinbruches befüllt und ebenso die Pflanzflächen damit bedeckt. Die Parkplatzflächen werden mit Rasenpflastersteinen befestigt um das Regenwasser an Ort und Stelle versickern zu lassen.Das zweite Kriterium waren die Kosten. Da es ein Firmengebäude ist muss es hauptsächlich wirtschaftlich sein. Ich habe darauf geachtet nicht in das Unermessliche zu planen sondern mit einfachen und kostengünstigen Elementen zu arbeiten.Meine Ideen der Planung in die Realität umsetzen zu können war mein drittes Kriterium beim Entwerfen. Ich habe das Glück, dass ich von topex Etikettiermaschinen GmbH direkt angesprochen wurde Problembereiche neu zu gestalten. Der Eingangsbereich sowie der große Parkplatz hinter dem Gebäude werden wahrscheinlich im Laufe der Zeit nach meiner Planung umgebaut.Es hat mir viel Spaß gemacht dieses Projekt von der Analyse an bis zur Werkplanung zu bearbeiten. Wenn Bereiche aus dieser Planung nun verwirklicht werden sollen, würde es mich sehr freuen.
Um die nachhaltige Entwicklung einer Stadt zu fördern bedarf es, neben dem Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit und der Sicherung der Arbeitsplätze, in besonderem Maße auch der Freiraumversorgung. In Zeiten hoher Mobilität und des demographischen Wandels sollten sich Städte auf Qualitäten besinnen wie umfangreiche Kultur, Freizeit- und Einkaufsangebote und Infrastruktur nebst einem attraktivem Wohnumfeld und einer guten Versorgung mit Freiflächen.Das Fehlen historischer Bauten wie in Bruchsal kann auch den Mangel einer selbstbewussten Stadtidentität mit sich führen. An dieser Stelle wird eine konsequente Stadt- und Freiraumplanung, die sich mit den Orten auseinandersetzt und den Bürger an die Stadt bindet, umso wichtiger.Im Rahmen dieser Diplomarbeit werden die Potentiale und Defizite der Freiräume in der Innenstadt analysiert und bewertet. Die daraus gewonnenen Ergebnisse sollen bei zukünftigen Planungen berücksichtigt werden. Für ausgewählte Teilbereiche werden Aufwertungsmaßnahmen entwickelt die neue Aufenthaltsqualitäten in der Innenstadt schaffen. Durch einen einheitlichen Leitfaden werden die Bereiche miteinander verknüpft und somit der Zusammenhalt des Stadtbildes gefördert.Das so entstandene Innenstadtkonzept soll der Stadt Bruchsal auch in Zukunft dazu dienen an diesen Zielen festzuhalten und sie im Sinne des Leitfadens weiterzuentwickeln.
Der Kurt-Tichy-Park ist ein neuer Park. Er entsteht auf einer noch nicht bebauten Fläche, mitten im Neubaugebiet von Oberlaa West in Wien.Es gib keinen Bestand auf dem Parkgrundstück selbst, der berücksichtig werden muss. Obwohl das Grundstück deshalb fast wie ein weißes Blatt Papier erscheint, das planlos und willkürlich gestaltet werden kann, trügt der Schein.Die Umgebung und das Umfeld des Parks geben schon genaue Parameter und Faktoren vor, die es zu erkennen und zu deuten gibt.Nur mit einer genauen Analyse und Beurteilung der Parkumgebung und der erwarteten Parkbesucher ist es möglich, einen auf den Standort angepassten Freiraum zu gestalten.Blättern Sie einfach durch die Arbeit und erleben Sie Schritt für Schritt die Geburt eines neuen Parks.
Die Stadt Schwäbisch Hall möchte für den innerstädtischen Bereich "Froschgraben" eine Veränderung. Der zur Zeit als Parkplatz genutzte Platz und das angrenzende Gelände der ehemaligen Justizvollzugsanstalt (JVA) sollen komplett überarbeitet werden. Ein Einkaufszentrum auf dem JVA-Gelände und die Aufwertung des Froschgrabens sollen den Stadtkern wieder attraktiver machen. Dabei soll der Froschgraben eine vernetzende Funktion zwischen Einkaufs-zentrum und Kernstadt übernehmen. Der Bau einer Treppenanlage zur Gelbinger Gasse soll eine direkte Verbindung in die etwas abseits gelegene Einkaufsstraße herstellen. Die Umgestaltung des Froschgrabens und die Erstellung einer Treppenanlage zur Gelbinger Gasse sind Bestandteil dieser Diplomarbeit. Der Froschgraben wird in drei Vorentwürfen überarbeitet, bei denen vor allem Bezug auf die bewegte Geschichte Schwäbisch Halls genommen wird. Die Treppenanlage wird ebenfalls in mehreren Varianten in Vorentwürfen dargestellt und anhand zuvor festgelegter Kriterien bewertet. Die am besten bewertete Treppe wird schließlich in der Entwurfs- und Werkplanung weiter bearbeitet. Die Diplomarbeit baut sich auf den Vorgaben der HOAI auf (ohne Kostenberechnungen, Genehmigungsplanung und Ausschreibung) und zeigt so die einzelnen Schritte bei der Bearbeitung eines Projektes.
Das demografische Altern zählt zu den größten gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart. In der vorliegenden Diplomarbeit wird herausgearbeitet, welche Auswirkungen die Veränderung im Altersaufbau unserer Gesellschaft auf die Freiraumplanung hat. Zunächst werden die Ursachen für die demografische Entwicklung dargestellt. Es folgt der Versuch einer Definition, was das Alter ist. Die verschiedenartigen Bedürfnisse älterer Menschen heute und in Zukunft werden erläutert. Es wird der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen die demografische Entwicklung auf die Siedlungsstruktur und das Wohnumfeld hat. Schließlich werden daraus die Anforderungen an die Landschaftsarchitektur und an die Stadtplanung abgeleitet. Die erarbeiteten Ergebnisse werden in einen Entwurf für seniorengerechte Außenanlagen mit einbezogen. Es handelt sich dabei um eine Neuanlage für das Altenpflegeheim in Gosheim. Das Entwurfskonzept für das Altenpflegeheim in Gosheim berücksichtigt die Bedürfnisse pflegebedürftiger Senioren in hohem Maß.