Landschaftsarchitektur (LA), Diplom/Bachelor
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Umgestaltung der Außenanlage der Firma topex - Etikettiermaschinen GmbH in Erkenbrechtsweiler
(2004)
Als ich mich nach einem Thema für meine Diplomarbeit umsah und mir angeboten wurde die Außenanlage von topex Etikettiermaschinen GmbH zu überplanen war ich sehr begeistert.Bei der Analyse des Baugrundstücks sind mir einige Dinge aufgefallen, die es zu ändern galt. Vor allem der Eingangsbereich, der sehr dunkel und zurückgezogen liegt. Eine kahle, geschotterte Parkplatzfläche hinter dem Gebäude für Mitarbeiter von Produktion und Konstruktion sowie auf der Südwestseite des Gebäudes eine viel zu kleine Terrasse am Ausgang der Kantine.Bei den Gesprächen mit dem Inhaber, Herrn Schwarz, wurde schnell klar, welche Vorstellungen er bezüglich der Gestaltung hat.Dabei spielte der Eingangsbereich die Hauptrolle. Hier entsteht ein Platz, dem in Zukunft viel mehr Beachtung geschenkt werden soll. Der Blickfang ist ein großes, geometrisches Wasserbecken das nachts beleuchtet werden kann. Das Firmenlogo im Belag leitet die Besucher in Zukunft zum Haupteingang. Ziel der Umgestaltung war es, diesen Bereich heller und freundlicher zu gestalten. Vor allem Erstbesucher müssen derzeit nach dem Eingang förmlich ‚suchen’. Dies wird nun verändert.Ein weiterer wichtiger Teil der Umgestaltung ist die Parkplatzsituation im hinteren Bereich des Firmengeländes.Die Fläche ist derzeit nur eingeschottert und führt bei Nässe zur Verschmutzung der Produktionshalle. Nun entsteht ein großer Parkplatz, der am Fahrbahnbereich mit Asphalt und auf den Parkflächen mit Rasenpflastersteinen befestigt ist. Die Fläche wird mit Hilfe von Bäumen begrünt und geschützt. Zusätzlich sind Entwässerungsrinnen vorgesehen, die das Regenwasser auffangen und ableiten.Die Terrasse auf der Südwestseite wird wesentlich vergrößert und mit einzelnen Nischen aus Hainbuchenhecken lädt sie zum Verweilen ein. Sie wird von den Materialien sehr schlicht gehalten und fügt sich durch die intensive Begrünung ins Landschaftsbild ein.Bei der gesamten Planung waren drei Kriterien sehr wichtig.Das erste Kriterium war das Integrieren des Baugrundstücks in das vorhandene Landschaftsbild, da die beplante Fläche direkt am Ortsrand liegt und sich der Naturlandschaft öffnet.Bei der Planung sind nur orttypische Gehölze, wie Hainbuche, Kirsche und Ahorn verwendet worden. Die Gabionen sind mit Kalkjurascherben des nahegelegenen Steinbruches befüllt und ebenso die Pflanzflächen damit bedeckt. Die Parkplatzflächen werden mit Rasenpflastersteinen befestigt um das Regenwasser an Ort und Stelle versickern zu lassen.Das zweite Kriterium waren die Kosten. Da es ein Firmengebäude ist muss es hauptsächlich wirtschaftlich sein. Ich habe darauf geachtet nicht in das Unermessliche zu planen sondern mit einfachen und kostengünstigen Elementen zu arbeiten.Meine Ideen der Planung in die Realität umsetzen zu können war mein drittes Kriterium beim Entwerfen. Ich habe das Glück, dass ich von topex Etikettiermaschinen GmbH direkt angesprochen wurde Problembereiche neu zu gestalten. Der Eingangsbereich sowie der große Parkplatz hinter dem Gebäude werden wahrscheinlich im Laufe der Zeit nach meiner Planung umgebaut.Es hat mir viel Spaß gemacht dieses Projekt von der Analyse an bis zur Werkplanung zu bearbeiten. Wenn Bereiche aus dieser Planung nun verwirklicht werden sollen, würde es mich sehr freuen.
Ammer verbindet
(2010)