Landschaftsarchitektur (LA), Diplom/Bachelor
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Streuobstwiesen sind anthropogen entstandene Landschaftselemente, die einer ständigen Pflege bedürfen wenn sie erhalten werden sollen. Dies ist die Kernaussage, die beachtet werden muss. Ohne eine ständige Pflege würden Obstbäume sehr schnell vergreisen und absterben. Dabei sind Streuobstwiesen nicht nur für die Produktion von Obst sehr wichtig. Sie gestalten und prägen unsere Landschaft, wirken regulierend auf das Klima der Umgebung, verhindern Bodenerosion und bieten einer Vielzahl von Tieren und Pflanzen eine Lebensgrundlage.Gerade im Streuobstgebiet in Bissingen wurde diese Pflegearbeit bisher vernachlässigt. Dies hat sich zunächst vorteilhaft auf die Flora und Fauna ausgewirkt, die besonders von einem hohen Totholzanteil im Bestand profitiert. Doch ohne weitere Pflege würden die Obstbäume dieses Gebiets bald ganz abgestorben sein und das vielfältige Tier- und Pflanzenleben wäre ebenfalls bald verschwunden. Um die Bestände wieder in einen besseren Zustand zu bringen, sollten die Obstbäume deshalb zunächst durch geeignete Schnittmaßnahmen gepflegt werden. Diese Erhaltungsschnitte müssen regelmäßig, d.h. alle fünf bis acht Jahre, durchgeführt werden. So können die Obstbäume über lange Zeit gesund erhalten werden.Da immer weniger Menschen bereit sind, Streuobstwiesen zu pflegen, sollten die Jugendlichen mehr für Streuobst interessiert und in die Pflege dieser eingegliedert werden. Durch Anbieten von Schnittkursen, speziell für Jugendliche, oder durch die Pflege einer Streuobstwiese durch eine Jugendgruppe kann dies geleistet werden. Schulen können ebenso ein Streuobstwiesenprojekt initiieren, wodurch auch Jugendliche mit einer Streuobstwiesen in Kontakt kommen, deren Eltern kein Streuobst besitzen. Denn gerade die Jugendlichen sind die Streuobstwiesen-Bewirtschafter von morgen.
Das Naturschutzgebiet „Nördliches Federseeried“ stellt in seiner Gesamtheit ein Gebiet mit hohem Entwicklungspotential für Flora und Fauna dar. Durch die aktuelle Bewirtschaftung wird dieses jedoch vernachlässigt. Mit dieser vorliegenden Arbeit wurden zur zukünftigen Entwicklungsplanung wichtige Grundlagen und Maßnahmen zur Wiedervernässung erarbeitet. Hauptbearbeitungsgebiet waren dabei die archäologischen Vorrangflächen, die international sehr bedeutende Zeugnisse menschlicher Siedlungen aus der Jungsteinzeit beherbergen.
An einem ausgewählten Bereich des Naturschutzgebiets "Jagsttal mit Seitentälern zwischen Crailsheim und Kirchberg" werden vom Fließgewässer abhängige FFH-Lebensraumtypen, sowie die Lebensstätten von Groppe und Eisvogel kartiert, bewertet und Erhaltungs- und Entwicklungsmaßnahmen vorgeschlagen. Mit Hilfe von in dieser Arbeit gewonnenen Erkenntnissen, werden in einer abschließenden Diskussion Vorschläge gemacht und Hinweise gegeben, die zu einer Optimierung "des Handbuchs zur Erstellung von Pflege- und Entwicklungsplänen" dienen.
Das Regnitztal in Erlangen teilt die Stadt in zwei annähernd gleich großeTeile. Aufgrund der zentralen Lage wäre davon auszugehen, dass derErholungsdruck auf den Talraum sehr groß ist. Die Realität hingegen zeigt,dass die ausgeführten Freizeitaktivitäten meist nur kurze Zeit in Anspruchnehmen und sich auf wenige, meist sportliche Tätigkeiten reduzieren lassen.Verkehrslärm, Offenheit der überwiegend landwirtschaftlich genutztenLandschaft und Hochspannungsleitungen sind nur einige Probleme, die schonbeim ersten Eindruck wahrgenommen werden. Mit Hilfe des erstellten Leitbildes wurde ein Entwicklungskonzept formuliert, welches die Freizeitmöglichkeiten und die Aufenthaltsqualität in der Aue deutlich verbessert und die Naturerfahrung in der Stadt für die Bürger Erlangens möglich macht.
Durch die Anpassung des deutschen Bauplanungsrechts an die Vorgaben der sog. Plan-UPRichtliniewerden neue Anforderungen an die Zusammenstellung der umweltbezogenenBelange für die Abwägung im Bauleitplanverfahren gestellt. Diese werden in einemUmweltbericht dokumentiert.Verschiedene Umweltberichte für allgemeine Wohngebiete, die nach den Regelungen desneuen BauGB erstellt wurden, werden im Rahmen dieser Diplomarbeit verglichen und zeigenden unterschiedlichen Umgang mit dem neuen Instrument der Umweltprüfung. Dererarbeitete Leitfaden und der auf dieser Grundlage entwickelte, musterhafte Umweltberichtgeben Planern und Kommunen Hinweise zur Anfertigung von Umweltberichten.
Bei der Planung des Ostaueparks, habe ich versucht den Park so zu gestalten, dasser vielfältig nutzbar ist, und für alle Bevölkerungsgruppen etwas zu bieten hat.Besonderes Augenmerk habe ich auch auf die Durchführbarkeit der baulichenAnlagen gelegt und deshalb weitgehend auf Einrichtungen verzichtet, von denen ichnicht sicher war ob sie ausführbar sind.Bei der Modellierung des Geländes habe ich darauf geachtet, dass sich Aushub desSees und Aufschüttung der Hügel weitgehend die Waage hält.Die Entwurfsgestaltung soll einen Eindruck des Parks vermitteln können und auch fürLaien gut nachvollziehbar sein. Deswegen habe ich mich für Perspektivenentschieden, die sehr zeitintensiv sind, und auf technische Zeichnungen verzichtet.Ich hoffe dieser Entwurf kann einen Anstoß zur Gestaltung des Parks geben, da er inseiner jetzigen Form kaum angenommen wird, trotz der eigentlich guten Lage undreizvollen Kulisse.
Die Grünanlagen tragen zum Wohlbefinden der Menschen in der Stadt bei und sindein wichtiger Standortfaktor für die Wirtschaft. Aufgrund mangelhafter Zuständeeiniger Grünanlagen werden neue Stadtparkkonzepte entwickelt. In einemnachhaltigen Stadtpark stehen ökonomische, soziale und kulturelle Aspekte imVordergrund.Der nachhaltige Erlebnisgarten soll eine Vielfalt an blühenden Pflanzen anbieten, alsmultifunktionaler Raum genutzt werden und einen Erlebniswert besitzen. Außerdemsollen dort Veranstaltungen zur Umweltbildung stattfinden.