Landschaftsarchitektur (LA), Diplom/Bachelor
Refine
Year of publication
Document Type
- Master's Thesis (256)
- Bachelor Thesis (184)
Has Fulltext
- yes (440)
Is part of the Bibliography
- no (440)
Keywords
- Plan (62)
- Park (43)
- Umgestaltung (39)
- Entwurf (26)
- Freifläche (26)
- Stuttgart (26)
- Freiraumplanung (18)
- Objektplanung (16)
- Neugestaltung (15)
- Platzgestaltung (15)
Institute
Station 3
(2023)
Das Wassersystem der Stadt Augsburg wurde zum UNESCO-Welterbe ernannt. Ziel ist es nun, die Besonderheit "Wasser" präsenter zu machen. Es soll ein offizieller Rundgang durch Augsburg entstehen, wobei verschiedene Stationen über das Welterbe informieren. Die dritte Station dieses Rundgangs bildet das "Ölhöfle", welches zentral in der Altstadt liegt. Um dieses befinden sich einige historische Besonderheiten des Wassersystems, über die ein Info-Pavillon informieren soll.
Die Formensprache ergibt sich aus dem Zusammenfügen der gewonnen Erkenntnisse der Analyse. Drei gekreuzte Achsen bilden den Kern des Entwurfs. Die Hauptwegeachse bildet die Ost-West-Linie, die die Innenstadt mittels einer Brücke mit der Jakobervorstadt verbinden soll. Hier ist die Zufahrt für PKW, Feuerwehr und Fußgänger und hier sind die Eingänge zu den Gebäuden. Aufgrund dieser Frequentierung und Wichtigkeit wird diese Achse die breiteste auf dem Grundstück sein. Die zwei anderen Achsen bilden Parallelen zu den jeweiligen Grundstücksgrenzen und beginnen bei den beiden Eingängen des Stadtbads und des Restaurants. Auf möglichst kurzem Weg führen diese Achsen zu den zwei ruhigeren Aufenthaltsorten, die sich am Rand des Ölhöfles ansiedeln. Der eine Aufenthaltsort entsteht bei der Spitze des Ölhöfles, von wo aus man einen offenen Blick auf den historischen Wasserturm, das Liliom und die Wasserkreuzung hat. Der zweite Aufenthaltsort entsteht am Wasser und ist über die zweite Achse erreichbar. Hier ist das Wasser ruhig und flach.
Dort, wo sich die drei Achsen kreuzen, entsteht der Hauptplatz, der einsehbar und von allen Richtungen zugänglich ist. Hier befindet sich er Außenbereich der Bad-Gastronomie. Die Standorte der einzelnen historischen Sehenswürdigkeiten sind relativ gleichmäßig um das Ölhöfle verteilt. Um allen Sehenswürdigkeiten gerecht zu werden, soll ein Info-Pavillon möglichst mittig auf dem Hauptplatz stehen. Sinnvoll ist ein offener Info-Pavillon, der einen Ausblick in alle Richtungen zulässt. So kann der Besucher die Info-Tafeln lesen und die zugehörigen Sehenswürdigkeiten dabei betrachten.
Gleisband Obersendlingen
(2018)
Uferpromenade Miltenberg
(2018)
Gleisband Obersendlingen
(2018)
„Das Wort Revolution, [...] hat in den Ohren der meisten Leute einen schrecklichen Klang [...]. Selbst wenn wir darauf hinweisen, daß wir das Wort in seinem etymologischen Sinn benutzen, daß wir darunter die Veränderung der Gundlagen der Gesellschaft verstehen, sind die Leute bei der Vorstellung von so großen Umstellungen verschreckt und bitten uns, doch von >Reform< und nicht von >Revolution< zu reden. [...]
Wir wollen an der Bedeutung festhalten, daß es um eine Veränderung der gesellschaftlichen Grundlage geht. Es mag die Leute erschrecken, es wird sie wenigstens warnen, daß es da etwas zu fürchten gibt, was zu ignorieren gewiß nicht weniger gefährlich ist.“ (Morris, NACH Kirsch, 1992)
Nürtingen im Jahr 2045, um das Bahnhofsumfeld fand eine große städtebauliche Revolution statt. Asphalttierte Grauflächen wurden zu öffentlichen Grünflächen. Städtebauliche Strukturen und Gebäudeorganisationen lassen es zu, den motoriesierten Individualverkehr auf das nötigste Minimum zu reduzieren. In einem Mobilitätszentrum findet die Organisatation von Park&Ride, Car-Sharing, Elektroauto-Ladestationen, Fahrradwerkstätten und Elektrorollern statt.
An Knotenpunkten an denen Fußgänger, Radfahrer auf den motorisierten Verkehr teffen, sind mit Hilfe von Shared-Space Zonen, die Verkehrsteilnehmer dazu verpflichtet, aufmerksam aufeinander zu sein und zu kommunizieren.
Die Gebäudestruktur lässt zu, Gemeinschaften zu generieren. In dem die Gebäude mit ihrem umliegenden Freiraum kommunizieren. Fußläufige Durchlässigkeit und eine Durchmischung der Nutzungen lassen kurze Wegestrecken zu Arbeitsplatz und Einkaufsmöglichkeiten
zu.
Der Energiewandel ist ein voller Erfolg im neuen Nürtingen. Autarke-Wohneinheiten, welche mit schon längst bekannter Technik ausgestattet sind, versorgen sich nahezu selbst mit Wasser und Energie.
Diese Transformation und Erfolg des Bahnhofsareal ist den Vorbereitungen der Internationalen Bauaustellung im Jahr 2027 und der Landesgartenschau im Jahr 2031 zu verdanken. Im Jahr 2027, wurde die IBA auf dem Gelände des BA1 eröffnet. In diesem Bauabschnitt wurde der ehemalige ZOB verlagert und aus dieser Graufläche eine Grünfläche geschaffen. Temporäre Installationen und großzügige Freiflächen begleiten die Transformation im Wandel der Zeit.
2031 ein weiterer Meilenstein der Stadt. Auf verschiedenen Flächen in und um der Stadt findet die Landesgartenschau für Baden-Württemberg statt. Es sind mit vielen Menschenmassen zu rechnen. Um diese zu Organisieren wurde eine Fuß- und Radwegebrücke zur Verbindung über die Bahntrasse gebaut um Stadtteile zu verbinden. Die Vorbereiteten Flächen konnten für viele Aktionen und Attraktionen genutzt werden.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Lösung dieses Strukturwandel bis in das Jahr 2045. Es werden Lösungen präsentiert die innovativ und zukunftorientiert wirken, um den akuten Problemen wie Klimawandel, Wohnungsnot und mangel an grünen Freiflächen entgegen zu wirken.
Uferpromenade Miltenberg
(2018)
Gleisband Obersendling
(2018)
Theaterplatz Karlsruhe
(2017)
Theaterplatz Karlsruhe
(2017)
Aussichtspunkt Deusenberg
(2017)
Freiraum Grün
(2017)
Halde Deusenberg Dortmund
(2017)
Zwischennutzungsplanung des Vorplatzes badisches Staatstheater Karlsruhe während der Umbauzeit
(2017)
Aufgabe ist die Zwischennutzungsplanung des Vorplatzes badische Staatstheater Karlsruhe während der Umbauzeit.
Der Vorplatz liegt etwa in der Mitte zwischen dem Schloss Karlsruhe im Norden und dem Hauptbahnhof im Süden.
Durch die Baustelle von der Kriegsstraße und die Sanierung des Staatstheaters wird der Bestandsplatz zum halboffenen Raum.
Dieser Raum wird durch eine ungewöhnliche Wegführung, die auf die Nutzung des Staatstheaters schließen lässt, zahlreiche Sitzmöglichkeiten, eine bunte Bepflanzung lebendig gestaltet und so nicht nur für Besucher des Staatstheaters attraktiv, sondern auch Aufenthalts- und Treffpunkt für Bürger aller Art.
Die Begrenzungen im Norden und Süden werden durch eine begrünte Lärmschutzwand und einen bunt bemalten Bauzaun nicht als solche wahrgenommen.
Möglichkeiten, die Baustelle zu besichtigen und ausführliche Informationen zum Bauverlauf wecken zusätzlich Interesse und machen den Umbau zu einem Teil des Vorplatzes.
Roter Teppich Karlsruhe
(2017)
Hier kommt die Sonne
(2017)
Theater auf Achse
(2017)
Bühne frei(raum)
(2017)
Theaterplatz Karlsruhe
(2017)
Im Jahr 2014 wurde ein internationaler Architekturwettbewerb zur Generalsanierung und Erweiterung des badischen Staatstheaters in Karlsruhe ausgelobt. Die formulierte Zielvorstellung des Nutzers: „Staatstheater in der Zukunft“ (Land Baden-Württemberg: Auslobung 2013, online). Nach über 40 Jahren der Bespielung kann der heutige Theaterbau den hohen technischen und funktionalen Anforderungen nicht mehr gerecht werden. (Luber, Stand: 2017, online)
Als Sieger gingen im Dezember 2014 die Wiener Architekten Delugan Meissl mit Wenzel + Wenzel, Karlsruhe aus dem Wettbewerb hervor. Überzeugen konnten die Architekten durch den behutsamen Umgang der Bestandsarchitektur und der überzeugenden Art diese fortzuschreiben. Die Neubauten und der Bestand werden als Gesamtensemble „durch eine zeltartig aufgespannte Dachlandschaft“ (Land Baden-
Württemberg: Presseflyer, online) zusammengefasst.
Eine großzügige Freitreppe entwickelt sich aus dem Gebäude in den Freiraum und soll als offene und einladende Geste das Theater der Stadt öffnen. Im Zuge der Realisierung des Theaterbaus soll nun auch der umliegende Freiraum neu gedacht werden. Der zukünftige Theaterplatz soll den Anforderungen als multifunktionaler Freiraum gerecht werden und gleichzeitig ein besonderer Ort in der Stadt sein.
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit werden anhand einer ausführlichen Analyse die Kunstform Theater, die Stadt Karlsruhe, sowie die Architektur beleuchtet. Dabei wird untersucht, welche Rolle das Theater in früheren Kulturen spielte und welchen Stellenwert es in der heutigen, sowie auch zukünftigen Gesellschaft einnimmt.
Es stellen sich dabei die Fragen, wie sich das Staatstheater der Zukunft präsentiert, welche Anforderungen es dabei an seinen Freiraum stellt und wie der Freiraum seinen Teil dazu beitragen kann. Durch die Auseinandersetzung mit dem Bestand werden Strukturen der Stadt sowie des unmittelbaren Freiraums untersucht.
Es wird versucht, eine übergeordnete Strategie zu entwickeln, welche die architektonische Haltung aufgreift und durch ein ganzheitliches Freiraumgerüst in den Stadtraum fortführt. Die städtebaulichen Dimensionen zwischen Gebäude und Freiraum werden hierfür überprüft und gegebenenfalls neu ausgelotet. Darauf aufbauend soll ein charakteristisches Freiraumkonzept dem Ort eine besondere Identität im Stadtgefüge zukommen lassen.
Dabei sollen neue Synergien für das Theater und seine Umgebung, sowie für die Stadt Karlsruhe und möglicherweise darüber hinaus generiert werden.
Der Konzeptentwurf befasst sich mit der Umgestaltung des Bergplateaus des Hohenstaufen, gelegen zu Fuße der Schwäbischen Alb, im Kreis Göppingen. Die ehemals hier vorzufindende Festungsanlage galt als Stammburg der Staufer, einem der mächtigsten Herrschergeschlechte des Mittelalters.
Im Zuge dieser Arbeit wurde ein Entwurfskonzept entwickelt, welches den historischen Kontext aufgreift, Bestand einbindet und eine wetterunabhängige Nutzung ermöglicht. Durch die Kombination gewachsener Substanz, moderner Elemente und Materialien wird ein ganz besonderes Besuchserlebnis geschaffen.Durch den stückweise vorzufindenden Wiederaufbau der ehemaligen Wallanlagen und deren Verbindung mit abstrakten Betonelementen, wird ein unbeschreibliches Raumgefühl erschaffen. Dies soll dem Besucher einprägsam vermitteln, welche bedeutsame Stellung dieser Ort ehemals hatte.
Von der Burg Staufen zum Kaiserreich.
Unter diesem Motto steht das Konzept für das Plateau auf dem Berg Hohenstaufen. Der Berg mit den Ruinen der ehemaligen Burg Staufen soll für Erholungsuchende und geschichtlich Interessierte noch attraktiver gestaltet werden. Die Idee dieses Konzeptes ist es, den Beginn des staufischen Geschlechts bis hin zu den wichtigen Stauferkaisern erlebbar zu machen.
Der Anfang, den die Staufer zweifelsfrei auf diesem Berg hatten, wird mit den beiden andeutungsweise wiedererrichteten Burgtürmen dargestellt. Der Mannsturm, ehemalig 15 Meter hoch, und der Bubenturm werden für die Besucher sichtbar gemacht.
Die Krone der Stauferkaiser war achteckig, die Zahl Acht und die achteckige Form haben viele Bedeutungen. Auf dem Plateau wird die achteckige Form für Sitzelemente verwendet. Die Sitz- und Liegebänke haben einen achteckigen Grundriss. An der Ostspitze des Plateaus bilden zwei halbe und leicht versetzte Achtecke eine Sitzgruppe mit Grillstelle.
Das Leitsystem, das ebenfalls mit der Achteck Form arbeitet, leitet den Besucher von allen Richtungen auf das Plateau.
Um die Begehbarkeit des Bergplateaus bei schlechter Witterung zu ermöglichen, wird die Ost- und Westseite mit einem Rasenfugenpflaster verbunden. Gleichzeitig entsteht eine Platzfläche zwischen den Ruinen, die auch für Veranstaltungen genutzt werden kann.
Der rote Stahlturm soll vor allem in den Wintermonaten dazu beitragen die Fernwirkung des Berges zu verbessern und Besucher anzuziehen.
Das Hohenstaufen-Plateau mit seiner bedeutenden Geschichte wurde mit dem Konzeptentwurf ‚Das Staufernetzwerk‘ behutsam weiterentwickelt. Eine Erhöhung der Attraktivität und der Gestaltungsqualität des Plateaus selbst, aber auch die Verbindung zum Ort Hohenstaufen sind die Ziele dieses Entwurfes. In den Anfängen der Stauferzeit war die Burg Hohenstaufen Ursprung und Zentrum der staufischen Macht. Dabei blieb es nicht; es breitete sich ein ganzes Netzwerk aus Burgen, Klöster und Städte mit der Burg Hohenstaufen als Mittelpunkt im Stauferland aus.
Ein entsprechendes Netzwerk aus miteinander verbundenen Kugeln bzw. Kreisen legt sich im Entwurf über das Plateau. Jede Kugel steht für einen wichtigen Ort im Stauferland. Sie haben unterschiedliche Funktionen und laden beispielsweise als Sitzelemente zum Genießen der Aussicht und zum Erholen ein. An anderer Stelle bieten sie eine Grillstelle oder Informationen über die Geschichte der Stauferzeit.
Die Punkte und Kreise sind mit Betonbändern im Boden miteinander verbunden. Sie verdeutlichen die Vernetzung der Burgen und Städte untereinander. Die im Entwurf aufgegriffenen Orte sind: die Burg Staufeneck, Hohenrechberg, Rechberghausen, Wäscherschloss, Göppingen, Schwäbisch Gmünd, Kloster Lorch, Kloster Adelberg und die Berge Rechberg und Stuifen, die zusammen mit dem Hohenstaufen die Drei Kaiserberge bilden.
Ergänzt wird der Konzeptentwurf durch ein Leit- und Informationssystem, das den Ort Hohenstaufen mit dem Plateau verbindet.
Der Ort Hohenstaufen ist durch den Berg Hohenstaufen geprägt. Nicht nur die weithin sichtbare Form des Berges ist eindrucksvoll, sondern auch seine Geschichte. Die Burg Hohenstaufen gilt als Stammburg der Staufer, einem bedeutenden Adelsgeschlecht des Hochmittelalters. Ort, Berg und Burg sind unmittelbar miteinander verbunden. Von Natur- und Landschaftsschutzgebieten umgeben ist der Berg Teil von regionalen Wanderwegen, die Aussicht vom Plateau ist atemraubend. Aus der Ferne wirkt der Hohenstaufen jedoch eher wie ein Windbruchschaden als ein historisch bedeutsamer Ort. Das Bergplateau zeigt aufgemauerte Ruinen der ehemaligen Burg und informiert ganzjährig über deren Geschichte. Für die Verpflegung der Besucher sorgt die neue Berggaststätte Den Auftakt zum Berg bildet der Dokumentationsraum für staufische Geschichte im Ort Hohenstaufen. Dieser Auftakt ist jedoch nicht ablesbar ausgestaltet und konkurriert mit diversen Nebenaufgängen.
Der Entwurf „Hohenstaufen - gekrönter Berg“ zielt auf die nächtliche Fernwirkung und die Abenteuerlust der Besucher ab.
Die mittelalterliche Burg wird in ihren Ausmaßen durch ein Wiederbeleben der archäologisch nachgewiesenen Ringmauer verdeutlicht. Diese wird jedoch nicht aufgemauert, sondern durch eine in acht Metern Höhe begehbare Stahlkonstruktion nachgezeichnet, dem „Wall-Walk“. Das Patrouillieren auf der Burgmauer wird wieder möglich und der Besucher erhält einen Rundumblick, über die Kronen der Bäume hinweg, ins Stauferland.
Die leichte Stahlkonstruktion entfaltet ihre Wirkung in den späten Abend- und frühen Nachtstunden. Sobald es dunkel wird, erleuchtet der „Wall-Walk“ und krönt den Berg Hohenstaufen. Der Berg der Könige und Kaiser erstrahlt in das Umland und betont die Besonderheit des Ortes und dessen Geschichte.
Ausformen
(2016)
Das zu begutachtende und zu planende Objekt befindet sich in Nürtingen-Oberensingen zwischen dem Fluss Aich, der Stuttgarter Straße und dem Schlossweg.
Das Areal selbst ist ca. 30.600 m2 groß, ist im Besitz der Samariterstiftung und beherbergt mehrere Einrichtungen. Hierzu gehört die Hauptverwaltung der Samariterstiftung, das Dr.-Vöhringer-Heim (Seniorenwohnheim) und das Schlößle (Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie) zusammen mit dem dazu gehörenden Wohnheim.
Das Ziel des Entwurfes für das Areal sollte im Hinblick auf die vielen unterschiedlichen Menschen, die vor Ort leben, arbeiten und betreut werden, diesen Menschen die Möglichkeit geben, an unterschiedlichen Stellen aufeinander zu treffen und miteinander zu agieren.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Stärkung der Übersichtlichkeit der einzelnen Zugänge auf dem Areal. Hierdurch soll auch gleichzeitig eine bessere Begehbarkeit innerhalb und um das Areal herum entstehen.
Der Entwurf selbst, steht unter dem Motto Markant / Geradlinig. Dieses zeigt sich besonders an, seinen Geradlinigen Wegen die sich an den Häuserfluchten ausrichten und so ein trapezförmiges netzt bilden. Weiterhin wird es durch die Markanten Cortenstahlmauern unterstützt, die sich versetzt zu den Wegen aus dem Gelände ansteigen und so die Topografie bilden.
Den Abschluss bilden die Zierkirschen-Haine an den Eingangsbereich die so die Aufmerksamkeit in das Areal leiten und einen einprägsamen Eindruck hinterlassen.
Die Arbeit befasst sich mit der Umgestaltung der Übergangssituation zwischen Planie und Stadtgarten in Reutlingen. Das Planungsgebiet befindet sich in der Oststadt, zwischen Altstadt und der Achalm, dem Hausberg Reutlingens. Ziel der Arbeit ist es, eine Verbesserung der verkehrlichen Situation, eine Aufwertung der Freiräume, sowie einen qualitativ angemessenen Übergang zu schaffen.
Planie und Stadtgarten bilden ein historisches Ensemble, welches mehrfach baulich, und somit in seiner sichtbaren Gestalt verändert wurde. Die Planie wird durch drei Straßen zerschnitten, die für Fußgänger oder Fahrradfahrer Barrieren darstellen. Sie bedarf einem erkennbaren Auftakt und Abschluss. Besondere Merkmale der umliegenden Stadt sind die historische Bausubstanz, die Begrenzung durch die stillgelegt Honauer-Bahntrasse und die Mischung von Wohnen, Gewerbe und sozialen Einrichtungen.
Der Entwurf nimmt die Qualitäten von Planie und Stadtgarten auf und sorgt durch die Umgestaltung der Zugänge und Wegeverbindungen, sowie die neue Anordnung der einzelnen Elemente für eine zukunftsfähige Gestaltung und die Integration in die Umgebung.
Die Arbeit beschäftigte sich mit einem Grünzug, der in Reutlingens sogenannter Oststadt liegt, und an den Stadtgarten anschließt. Die alte Allee wird von insgesamt drei Straßen gekreuzt und dadurch regelrecht zerschnitten. Hauptziel war es daher, diese Kreuzungsbereiche neu zu gestalten und sie somit sicherer für Fußgänger und Radfahrer zu machen. Desweiteren sollte die Aufenthaltsqualität in Planie und Stadtgarten erhöht und das Spektrum an Nutzungsmöglichkeiten erweitert werden.
Zunächst wurde bei einem Vor-Ort-Termin der Bestand begutachtet, erste Überlegungen angestellt und die Eckdaten analysiert. Anschließend wurde auch das nähere Umfeld untersucht, um Defizite und Potentiale herauszuarbeiten. So wurde neben der aktuellen Nutznug auch der Verkehr analysiert und bewertet, das Parksystem betrachtet und Wegebeziehungen hinterfragt.
Aus der Analyse ging hervor, dass der Stadtgarten von zu vielen Wegen zerteilt wird und die Planie im Gegensatz dazu keine Verbindung ihrer beiden Seiten aufweist. Außerdem gibt es im gesamten Bearbeitungsbereich kaum Restaurants oder Bars, die für eine Belebung sorgen würden. Und nach wie vor waren die Straßenkreuzungen ein Problem.
Daher wurden im Stadtgarten die Wege reduziert und ein zentraler Platz mit Restaurant geplant. In der Planie wurden neue Wege und Plätze angelegt, um den Aufenthalt im Schatten der alten Bäume zu ermöglichen. Und auf den Übergängen wurde durch Belagsarten und -farben der Fußgänger- und Radverkehr gestärkt.
Der Planungsbereich befindet sich in der Oststadt Reutlingens, im Übergangsbereich zwischen Planie, Stadtgarten und Charlottenstraße. Momentan ist es aufgrund der vielen Einbahnstraßen in diesem Viertel sehr schwierig sich zurecht zu finden. Die Charlottenstraße ist die Hauptdurchfahrtsstraße und trennt die Planie vom Stadtgarten. Die Radfahrer und Fußgänger spielen derzeit eine dem motorisierten Verkehr sehr stark untergeordnete Rolle. Anhand verschiedener Analysen und unter Berücksichtigung der erarbeiteten Themen in der Bürgerbeteiligung der Stadt Reutlingen wurden Potentiale und Defizite herausgearbeitet. Aufgrund der vielen bestehenden Kreuzungen und Querungen im Planungsgebiet wurde das Leitthema ‚kreuz + quer‘ entwickelt. Das Thema findet sich vor allem in der neuen Wegeführung im Planungsgebiet wieder. Mit neuen Angeboten, wie einem Restaurant mit angrenzendem Fontänenfeld im Stadtgarten und Aufenthaltsbereichen sowie einem durchgehenden Weg zwischen den Bestandsbäumen in der Planie, soll für die Menschen auch die Oststadt Reutlingens als Erholungsort dienen und mehr Nutzer angezogen werden. Durch einen neu gestalteten Übergangsbereich mit abwechselnden Bändern aus Asphalt und Betonpflaster sollen Planie und Stadtgarten als eine zusammenhängende Grünfläche erkannt werden. Außerdem wird der Eingangsbereich zum Stadtgarten offener gestaltet und mit einer Platzfläche sowie neu gepflanzten Blutpflaumen und Sitzbänken die Besucher anziehen.
In der östlichen Innenstadt von Esslingen am Neckar befindet sich der Charlottenplatz. Im jetzigen Zustand ein eher unscheinbarer Platz, der, umgeben von Straßen, den Eindruck einer größeren Verkehrsinsel erweckt. Durch seine zentrale Lage wurde er zum Knotenpunkt für Fußgänger, Radfahrer, öffentlicher ÖPNV und Autofahrer.Leider lädt er nicht gerade zum Verweilen ein und wird mehr als Durchgangsraum genutzt.
Ziel der Arbeit ist es zu zeigen, wie der Charlottenplatz wieder zu einem lebendigen Quartiersplatz werden kann. Der Platz soll multifunktional nutzbar sein und an die Nutzungsansprüche der Besucher angepasst werden. ‚White Stripes‘ ist ein Versuch eines gestalterischen Gesamt-konzeptes für den Charlottenplatz, welches soziale, funktionelle, verkehrliche und gestalterische Belange berücksichtigt.Um die Aufenthaltsqualität und Sicherheit zu erhöhen wird die Verkehrssituation beruhigt. Das Tempo wird reduziert und der Platz wird mit Hilfe eines Belagswechsels gekennzeichnet. Ein Muster aus hellen Linien zieht sich über den gesamten Platz und in die anschließenden Straßen hinein. Im Zentrum des Platzes befinden sich unterschiedliche Nutzungsbereiche. Höhengestaffelte Grünflächen führen auf einen sogenannten Plaza. Hier ist Platz für Veranstaltungen und Märkte. Auf dem Plaza befindet sich ein Lichtspiel, das den Platz beleben soll. Bunte Plexiglasdreiecke sind an einem Netz aus Drahtseilen befestigt. Dieses soll die vorhandenen Oberleitungen der Busse aufgreifen.
Diese Arbeit befasst sich mit der Umgestaltung des ZOB am Tübinger Tor in Reutlingen. Die derzeit überdimensionierten Haltestellen sollen auf vier Haltepunkte reduziert werden. Aus Sicht der Landschaftsarchitektur sollen neue Aspekte der Nutzung und der damit verbundenen Aktivierung des Freiraums entwickelt werden.
Bei verschiedenen Analysen wurden aktuelle Stärken und Schwächen des ZOB-Areals herausgearbeitet.
Der Entwurf „Aufbrechen zu neuen Ufern“ setzt sich zum Ziel, die starren quadratischen Formen des neuen „Bürgerparks“ mit Hilfe von unterschiedlich geformten Polygonen aufzubrechen. Auf diese Weise wird eine attraktive Platzgestaltung mit verschiedensten Funktionsräumen entwickelt. Beim „neuen Ufer“ handelt es sich um das bisher unzugängliche Echaz-Ufer. Dieses für die Bevölkerung zugänglich zu machen stellte sich als wichtiges Element der zukünftigen Gestaltung heraus. Über eine große Sitzstufenanlage gelangt man künftig bis an das Ufer und kann auf Holzdecks die Füße ins Wasser strecken. Ein dreistöckiger Neubau beherbergt unter anderem ein bisher fehlendes gastronomisches Angebot. Das Areal um das denkmalgeschützte „Zigäunerhäusle“ soll als Ort des Gedenkens wieder zum Leben erweckt und mit einem Baumhain und Infotafeln am Echaz-Ufer gestärkt werden. Ein von Holzsitzpodesten und Rasenflächen umgebenes Wasserspiel, bestehend aus Wasservorhängen und Fontänenfeld, bietet im nördlichen Bereich des ZOB-Areals künftig einen einladenden Aufenthalts- und Spielbereich.
Friedhof Weilheim Teck
(2014)