Betriebswirtschaft Nürtingen (BW), Diplom/Bachelor
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Die Gleichstellung der Geschlechter ist eines der zentralen Ziele westlicher Gesellschaften. Der seit Jahrzehnten andauernde Prozess der Angleichung der Lebenswirklichkeiten von Mann und Frau tangiert alle Lebensbereiche, insbesondere jedoch die Gleichstellung bezüglich Lohngerechtigkeit und Chancengleichheit für Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Trotz kontinuierlicher Verbesserungen schneidet Deutschland mit einem relativ hohen Gender Pay Gap und einem niedrigen Anteil an weiblichen Führungskräften im internationalen Vergleich schlecht ab. Zur Durchsetzung des gleichen Entgeltes bei gleicher oder geleichwertiger Arbeit erlies der deutsche Gesetzgeber im Jahr 2017 das Gesetz zur Förderung der Transparenz von Entgeltstrukturen, kurz Entgelttransparenzgesetz. Eine der drei zentralen Säulen des Gesetzes verpflichtet alle lageberichtspflichtigen Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten zur Erstellung eines Berichtes zur Gleichstellung und Entgeltgleichheit. Diese Arbeit befasst sich mit der Analyse zur Umsetzung und Qualität der Berichte der DAX 40-Unternehmen. In einem ersten Schritt wird aufgezeigt, ob die Berichte erstellt werden, welche Ursachen einer etwaigen unvollständigen Erfüllungsquote zugrunde liegen und welche Kontrollen und Konsequenzen für eine Verletzung der Berichtspflicht implementiert wurden. Im zweiten Schritt werden die Berichte hinsichtlich der Qualität der Inhalte mit Hilfe eines Scoring-Modells analysiert und miteinander verglichen sowie die Entwicklungen zwischen dem ersten und zweiten Berichtszeitraum dargestellt. Die Ergebnisse sollen Unternehmen bei der Erstellung der Berichte zur Gleichstellung und Entgeltgleichheit unterstützen und sie zur Darlegung sowie zur Umsetzung ursachenorientierter Maßnahmen anleiten.
Die Blockchain gehört zu den disruptiven Entwicklungen, die im Zuge der Digitalisierung die Wirtschaft verändern. Diese Arbeit beschäftigt sich speziell mit den Potenzialen und Problemen, die sich aus dem Einsatz der Blockchain in der Beschaffung ergeben. Zu den Potenzialen gehören die umfassende Sicherheit, mit der Daten flexibel zugänglich und vor allem nicht manipulierbar gespeichert werden können, sowie die erhöhte Transparenz des gesamten Beschaffungsprozesses. Eine besonders wichtige Rolle für die Beschaffung können außerdem „Smart Contracts“ spielen. In diesen Verträgen lassen sich verschiedene Szenarien im Vorfeld festlegen, auf die der Smart Contract dann in jeweils zu Beginn vereinbarter Weise reagiert. Ferner kann die Blockchain eine Reihe von Nachhaltigkeitspotenzialen in der Beschaffung erschließen, aber auch Probleme verursachen. Die Schlussfolgerungen der Diskussion beinhalten unter anderem Voraussetzungen für einen Blockchaineinsatz in der Beschaffung.
Die Digitalisierung hat den Unternehmensalltag stark revolutioniert und wird auch in den nächsten Jahren große Veränderungen hervorbringen. Das Reporting ist eines der Unternehmensbereiche, das von den neuen Technologien der Digitalisierung profitiert. Dadurch verändern sich die Planungs- und Berichtsgestaltungsprozesse im Reporting signifikant. Diese Abschlussarbeit befasst sich daher mit der Fragestellung, welche Auswirkungen die Digitalisierung auf das Reporting hat. Um sich dieser Fragestellung zu nähern werden im ersten Schritt die Auswirkungen der Digitalisierung auf die einzelnen Berichtsformen erörtert. Im zweiten Schritt wird untersucht, welche Aufgaben der Controller noch haben wird, wenn die Prozesse im Reporting mehr und mehr von Technologien übernommen werden.
Die Bachelorarbeit "Latente Steuern: Eine Analyse vor und nach dem BilMoG" befasst sich mit einer Darstellung latenter Steuern vor und nach der Einführung des Bilanzmodernisierungsgesetzes. Die Vorgehensweise der Analyse beginnt mit einer Erläuterung des Anwendungsbereichs latenter Steuern. Der Hauptteil der Arbeit befasst sich mit den theoretischen Grundlagen latenter Steuern. Weiterhin führt die Arbeit einen Vergleich zwischen den verschiedenen Gesetzestexten an. Um einen praktischeren Einblick in die Bilanzierung latenter Steuern zu erhalten, enthält die Arbeit ein Kapitel über die Prüfung der Bilanzposition.
In dieser wissenschaftlichen Arbeit werden Verhaltensweisen von Smartphone-Konsumenten unter Berücksichtigung des Involvements innerhalb verschiedener Forschungsbereiche detailliert analysiert. Dabei soll herausgefunden werden, worin sich das Verhalten von unterschiedlich involvierten Konsumenten auf dem Smartphone-Markt unterscheidet. Abgeleitet davon werden Möglichkeiten der Einflussnahme von Herstellern erarbeitet.
Des Weiteren wird der Fokus auf Personen ab 65 Jahren gerichtet, welche kein Smartphone benutzen. Hierbei wird nach den Gründen für die Nichtnutzung gesucht, ehe Einflussmöglichkeiten der Smartphone-Hersteller auf die Auslösung des Involvements innerhalb der genannten Alterskategorie aufgezeigt werden.
Die Analyse der oben erläuterten Sachverhalte geschieht durch zielgruppenspezifische empirische Untersuchungen.
LOHAS-Nachhaltigkeitsimage - Eingliederung in das Marketing, Anforderungen sowie Empfehlungen
(2018)
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit war es, LOHAS – Lifestyle of Health and Sustainability – als Zielgruppe in das Marketing einzugliedern um ein besseres Ver-ständnis für die aktuelle Implementierung dieser in Unternehmen zu schaffen. Weiterhin war der Zweck dieser Arbeit die aktuellen Anforderungen der anspruchsvollen Ziel-gruppe an das Nachhaltigkeitsimage von Unternehmen zu erforschen und ebenso gestal-terische Empfehlungen für den Aufbau eines an LOHAS angepassten Nachhaltig-keitsimage zu erarbeiten. Auf Basis einer Zusammenstellung von Sekundärquellen wur-de hierfür ein Modell der theoretischen Anforderungen für den Aufbau eines authenti-schen Nachhaltigkeitsimages erarbeitet. Dieses Modell stützte die online durchgeführte quantitative deskriptive Querschnittsbefragung, welche sich an die LOHAS richtete. Aus den Ergebnissen der 300 Befragten, unter denen sich 210 LOHAS befanden, konn-ten praktische Anforderungen in Bezug auf die Glaubwürdigkeit und Relevanz von ei-nem Katalog an Nachhaltigkeitsmaßnahmen gewonnen werden. Eine Erkenntnis der Arbeit ist, dass bei Basis-LOHAS viel eher ein Mind Behavior Gap vorliegt und diese somit Unterstützung bei dem ethischen Konsum benötigen. Weiterhin hat sich ergeben, dass für LOHAS die Glaubwürdigkeit des nachhaltigen Engagements von der Wahr-nehmbarkeit der Aktivitäten abhängt, jedoch nicht davon, ob diese ökologisch oder so-zioökonomisch geprägt sind. Zwecks der Wirkung auf das Image ging aus den Untersu-chungen hervor, dass die ökologischen sowie nicht wahrnehmbaren Aktivitäten sich positiver auf das Image auswirken als sozioökonomische und wahrnehmbare Aktivitä-ten. Aus diesen Ergebnissen wurden schließlich gestalterische Empfehlungen für eine effektive und effiziente Integration eines LOHAS-Nachhaltigkeitsimage aufgestellt. Im ersten Schritt sollen, mithilfe eines für diesen Zweck abgeleiteten Portfolioanalysemo-dells, relevante und ressourcenschonende Nachhaltigkeitsmaßnahmen aufgestellt wer-den. Im zweiten Schritt können diese kommuniziert werden. Der zweite Schritt wird oberflächlich behandelt und fällt unter den weiteren Forschungsbedarf. Um die inner-halb der Arbeit aufgestellten Methoden und Erkenntnisse in einen praxisorientierten Bezugsrahmen zu stellen, werden abschließend zwei gegensätzliche Case Studies vor-gestellt. Einerseits der Getränkehersteller Bionade und andererseits der Autohersteller Toyota. Die vorliegende Arbeit bietet für Unternehmen oder Interessierte, unabhängig von Branche und Größe, einen Einblick in die Zielgruppe LOHAS und deren Imple-mentierung in das Marketing, mit besonderem Hinblick auf den Aufbau eines an LOHAS angepassten Nachhaltigkeitsimage.
Analyse der wirtschaftlichen Potenziale von Business Intelligence Software in Industrieunternehmen
(2017)
Vor über 40 Jahren existierten bereits entscheidungsunterstützende Systeme. Deren Ansätze waren allerdings nicht ausgereift und sie genossen keinen großen Erfolg. Zunehmend wurde das Maß der Datenintegration und das Unterstützungsniveau verbessert. Der Begriff „Business Intelligence“ wurde ca. Ende der 1990er-Jahre geprägt. Darunter werden heute Software-Lösungen und Technologien zur Entscheidungsunterstützung zusammengefasst, welche die Sammlung, Aufbereitung und Visualisierung von Geschäftsinformationen vornehmen.
Ob eine IT-Investition eine konkrete Produktivitätssteigerung mit sich bringt, ist nicht bewiesen. Die Kosten der Investition sind genau bestimmbar und zeitnah fällig, ihr Nutzen hat einen langfristigen Charakter und wird häufig nicht erkannt. Daher können Manager den Einsatz einer kostenintensiven BI-Lösung oft nicht rechtfertigen und ihre Entscheidung fällt negativ aus.
Daraus ergibt sich die Forschungsfrage: Welche Potenziale birgt Business Intelligence-Software in Industrieunternehmen und kann ihr Nutzen quantifiziert werden?
Bevor auf die Problemstellung detailliert eingegangen werden kann, wird im zweiten Kapitel zunächst der Begriff „Business Intelligence“ definiert und weitere Termini um ihn herum werden erläutert. Daraufhin folgt die Darstellung der historischen Entwicklung von BI. Zusätzlich wird auf die Definition der Industrie und ihre Charakteristika eingegangen. Am Ende des Kapitels wird die grundlegende BI-Architektur beschrieben. Kapitel drei befasst sich direkt mit der Forschungsfrage. Die Untersuchungsmethodik wird in Abschnitt 3.1 erläutert. Im vierten Kapitel werden Abläufe und Herausforderungen von BI-Projekten vorgestellt, um anschließend Handlungsempfehlungen für erfolgreiche Projekte abzugeben. Zusätzlich zu den Handlungsempfehlungen werden erfolgreiche BI-Projekte aus der Praxis präsentiert, anhand dessen die zuvor untersuchten Potenziale auf Praxistauglichkeit geprüft werden sollen. Zum Schluss wird ein Fazit gezogen, das um Zukunftsausblicke ergänzt wird.