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Pia Wolfer

• Im Jahr 1964 wurde im ehemaligen Steinbruch in Böttingen bei Münsingen zuletzt Travertin oder auch der sogenannte Böttinger Marmor abgebaut. Der Steinbruch ist heute als Geotop und NaturdenkmalIm Jahr 1964 wurde im ehemaligen Steinbruch in Böttingen bei Münsingen zuletzt Travertin oder auch der sogenannte Böttinger Marmor abgebaut. Der Steinbruch ist heute als Geotop und Naturdenkmal geschützt. Seit Beendigung des Steinbruchbetriebs wurden keine Biotop- und Geotoppflegemaßnahmen durchgeführt. Durch die eingesetzte Sukzession gehen die Aussagekraft des geologischen Aufschlusses und die wertvollen Sekundärstandorte verloren. Ziel dieser Bachelorarbeit war es, ein Gesamtkonzept und Szenarien zur Folgenutzung zu erarbeiten. Dabei wird der Geotop- und Naturschutz berücksichtigt. Nach der Leitbildentwicklung und dem Ableiten der Ziele folgt die Erarbeitung von Maßnahmen. Diese wurden nach Investitions- und Betriebskosten gegliedert, um Nutzungsszenarien abzuleiten. Für das Gesamtkonzept wurden alle Maßnahmen kombiniert, die zusammen die bestmöglichste Zielerreichung erlangen und dem Leitbild entsprechen. Als Folgenutzungsmöglichkeit wird eine geotouristische Nutzung vorgeschlagen, bei dem der Böttinger Steinbruch in Teilbereichen für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Durch eine Zonierung werden die wertvollen Sekundärbiotope geschützt und das Geotop und Naturdenkmal findet als Lehr- und Anschauungsobjekt seine Anerkennung. Das Konzept sieht vor, die kulturhistorische und heimatgeschichtliche Bedeutung aufzuarbeiten, um die Identität des Orts zu stärken.…