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Ingrid Flore Tsagué

• Die Wirtschafts- und Finanzkrise war eines der wichtigsten Themen der letzten Jahre. Sei es in den USA, in Europa oder auch in Afrika, die Krise hat die Welt auf unterschiedliche Weise betroffen.Die Wirtschafts- und Finanzkrise war eines der wichtigsten Themen der letzten Jahre. Sei es in den USA, in Europa oder auch in Afrika, die Krise hat die Welt auf unterschiedliche Weise betroffen. Diese Arbeit versucht, die Auswirkungen der Krise in Afrika, besonders in Kamerun, aufzudecken. Bei der Analyse der makroökonomischen Daten für Afrika wurde festgestellt, dass afrikanische Länder von der Wirtschafts- und Finanzkrise ganz unterschiedlich betroffen waren: international eng integrierte Banken waren schwer betroffen als abgeschlossene Banken. Da Afrika vor allem von seinen Exporten abhängig ist, wurde es hart von den drastisch sinkenden Exporteinnahmen getroffen. Kamerun, das nicht allzu sehr in den internationalen Finanzmarkt integriert ist, wurde dennoch von dem Schock getroffen. Aber es konnte sich schnell wieder erholen. Was jedoch das Land bis heute schwer getroffen hat, und nach wie vor trifft, ist die Lebensmittelkrise. Empirisch wurden einige makroökonomische Indikatoren analysiert, um den Einfluss der Krise auf das kamerunische Wirtschaftswachstum zu finden. Hierbei wurde festgestellt, dass sich die Arbeitslosenquote, die Bevölkerungszahl und die Inflationsrate negativ auf das Wachstum auswirken. Daraus könnte geschlossen werden, dass die globale Wirtschafts- und Finanzkrise das Wachstum von Kamerun nicht signifikant beeinflusst hat. Die Krise hat nur die schon vorhandenen Probleme des Landes verschärft. Solange Kamerun eine hohe Arbeitslosenquote, eine hohe Inflationsrate und eine steigende Bevölkerungszahl hat, wird sich die Wirtschaft weiterhin nicht wachsen können.…