Aufwertung benachteiligter Stadtquartiere für alte Menschen am Beispiel zweier Münchner Stadtteile
- Auch im Alter oder bei Pflegebedarf wollen die Menschen lange ein positives,selbstbestimmtes Leben führen und sich Bewegungsspielräume und Kommunikationsmöglichkeiten erhalten. Die äußerenAuch im Alter oder bei Pflegebedarf wollen die Menschen lange ein positives,selbstbestimmtes Leben führen und sich Bewegungsspielräume und Kommunikationsmöglichkeiten erhalten. Die äußeren Rahmenbedingungen wie die Wohnung, die Struktur des städtischen Freiraumes und die Gestaltung des Wohnumfeldes spielen dabei eine wichtige Rolle.Aus der Literatur geht hervor, dass „Barrierefreies Bauen und Wohnen", also ein ohne Hindernisse gestalteter Wohnbereich, für Stadtplaner und Architekten ein zentraler Begriff in der Thematik des altersgerechten Wohnumfelds ist.Es besteht daher die Notwendigkeit, bei zukünftigen Planungen das Wohnen im Alter stärker zu berücksichtigen und die Wohnqualität für die „Generation 65 plus“ zu verbessern. Über den Wohnungsbau und das Wohnumfeld kann die soziale Einbindung, Selbstversorgung und die Möglichkeit zur Teilnahme am kulturellen Leben gerade auch für ältere Menschen erhalten und gesichert werden. In benachteiligten Stadtquartieren mit Defiziten in infrastrukturellen und städtebaulichenBereichen haben die Menschen allerdings häufig Schwierigkeiten, Zugangzu den bestehenden Einrichtungen zu finden. Gerade Menschen, die z.B.aus finanziellen oder gesundheitlichen Gründen wenig Alternativen haben, werden oft nicht erreicht. Um diese festgestellten Defizite und weitere gesammelte Daten an konkreten Fällen untersuchen und Lösungsansätze finden zu können, wurden zwei Gebiete in der Stadt München - ein Sanierungsgebiet und ein Gebiet in dem vorbereitendeUntersuchungen durchgeführt wurden - ausgewählt und analysiert.Im Rahmen der Diplomarbeit wurde überprüft, inwieweit die Bedürfnisse der älteren Bevölkerung im Sanierungsgebiet Milbertshofen berücksichtigt wurden.Die aktuelle Situation des im zweiten Untersuchungsgebiet gelegenen Stadtbezirks Berg am Laim wurde im Hinblick auf die ältere Bevölkerung u.a. durch Bewohnerbefragungen analysiert. Die aus der Literatur und den Begehungen gewonnenen Daten wurden zu denInterviewaussagen in Bezug gesetzt sowie mit eigenen Eindrücken verglichenund in diesem Kontext interpretiert. Vor diesem Hintergrund wurden die wichtigsten Handlungsbereiche, vor allem für Planer, aufgezeigt und Vorschläge zur Quartiersaufwertung im Hinblick auf dieältere Bevölkerung gemacht.…


| Author: | Alexandra Beer |
|---|---|
| Document Type: | Master's Thesis |
| Language: | German |
| Date of Publication (online): | 2012/09/20 |
| Publishing Institution: | Hochschule Nürtingen-Geislingen |
| Release Date: | 2012/09/20 |
| Tag: | Lebensqualität; Stadtquartiere; alte Menschen |
| GND Keyword: | Wohnumfeld; Barrierefreiheit; Befragung |
| Institutes: | Fakultät Umwelt Gestaltung Therapie / Stadtplanung (SP), Diplom/Bachelor |
| DDC-Class: | 700 Künste und Unterhaltung / 710 Landschaftsgestaltung, Raumplanung |


