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Simone Trodler

• Der Gesetzgeber hat zum 1. Juli 2002 durch eine Deregulierung der rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland die Anlage- und Geschäftsmöglichkeiten der Offenen Immobilienfonds in DeutschlandDer Gesetzgeber hat zum 1. Juli 2002 durch eine Deregulierung der rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland die Anlage- und Geschäftsmöglichkeiten der Offenen Immobilienfonds in Deutschland wesentlich verbessert. Basis hierfür war die Novellierung des Vierten Finanzmarktförderungsgesetzes, welches die Vor-schriften des KAGG ergänzte bzw. änderte. Insbesondere wurden die Anlage-grenzen außerhalb der EU bzw. des EWR aufgehoben, sodass künftig ein weltweit unbegrenzter Erwerb von Immobilien und Erbbaurechten möglich ist. Des Weiteren sind die Grenzen für Mehrheitsbeteiligungen angehoben sowie die Möglichkeit für Minderheitsbeteiligungen geschaffen worden.Die Offenen Immobilienfonds haben die neuen Geschäftsmöglichkeiten durchweg positiv aufgenommen, dennoch ist bislang eine Umsetzung auf breiter Ebene nicht erfolgt. Davon abgesehen, dass seit der Novellierung drei bzw. vier neue inter-nationale Fonds aufgelegt wurden und die Änderung der Vertragsbedingungen der im Ausland operierenden Fonds erfolgte, fehlt bisher eine praktische Umsetzung. Dies ist das Ergebnis der Analyse der Rechenschafts- und Halbjahresberichte von 19 Offenen Immobilienfonds. Der Tenor der empirischen Untersuchung des künft-igen Investitionsverhaltens ergab grundsätzlich eine künftig verstärkte Fokussier-ung auf ausländische Investitionen. Daraus ergeben sich aber noch keine grund-legenden Tendenzen für eine Änderung der strategischen Grundhaltung der Offenen Immobilienfonds.…