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Prinz-Leopold-Quartier Regensburg : städtebauliche Neuordnung (Konversion)

  • Die Umstrukturierung der Bundeswehr weg von einer reinen Verteidigungsarmee imkalten krieg, hin zu einer modernen, international agierenden Interventionsarmee,und die dadurch einhergehende ReduzierungDie Umstrukturierung der Bundeswehr weg von einer reinen Verteidigungsarmee imkalten krieg, hin zu einer modernen, international agierenden Interventionsarmee,und die dadurch einhergehende Reduzierung der Truppenstärke wirken sich direktauf die benötigten militärischen Liegenschaften aus.So sehen sich zahlreiche Kommunen im Bundesgebiet mit der Schließung vonKasernenstandorten konfrontiert.Für die betroffenen Kommunen bedeutet dies häufig erhebliche wirtschaftlicheeinschnitte, und das Brachliegen von meist innerstädtischen oder stadtnahenArealen.Dieser umstand stellt einen Teil der Ausgangslage für diese Diplomarbeit amStandort Regensburg dar.Für Regensburg bedeutet die Umstrukturierungsmaßnahme der Bundeswehr imkonkreten einen Truppenabbau von derzeit ca. 2500 auf 150 bis 110 Dienststellenvom Jahr 2007 bis Ende 2010, was einer Schließung aller Kasernenareale gleichkommt.in Flächendimensionen entspricht dies folgenden Größenordnungen:- Standortbereich Prinz-Leopold-Kaserne, neuer technischer Bereich (Prinz-Leopold-Kaserne) und Pionierkaserne mit einer Grundstücksfläche von 365.930 m² und einerGebäudenutzfläche von 101.896 m²- Standortbereich Nibelungenkaserne mit einer Grundstücksfläche von 316.480 m²und einer Gebäudenutzfläche von 84.620 m²Vor allem im Bereich der Prinz-Leoplod-Kaserne und der Pionierkaserne, dem heuteso genannten Kasernenviertel, ergibt sich am Rand der Regensburger Kernstadtzwischen Bahngleisen und Landshuter Straße eine große, zusammenhängendeKonversionsfläche, da hier bereits zwei brach liegende Industrieareale mit demehemaligen Sachsenwerkgelände und dem LERAG-Betonteilwerk existieren.Zusammen ergeben diese bestehenden und künftigen Brachen eine Fläche von etwa57 ha.Südöstlich der Prinz-Leopold-Kaserne, getrennt durch eine Schnellsteraße, befindetsich ein barockes Wasserschloss aus dem Jahre 1728, das so genannte Pürkelgut,mit Gutshof und zugehörigen Liegenschaften. Dieses Anwesen stellt seit langemGrundlage für immer wiederkehrende Diskussionen um mögliche neue Nutzungendar. Auf Grund der bisherigen, solitären Randlage an den Kasernenarealen,gekoppelt mit hohen Sanierungskosten, konnte dieses Ensemble bislang keinerneuen Nutzung zugeführt werden.Im Anschluß an das pürkelgut erstrecken sich überwiegend agrarisch genutzteFlächen hin zur Autobahn A3, was in Verbindung mit den bereits genannten Arealeneiner weitestgehend ungenutzten Bruttogebietsfläche von ca. 100 ha am Rande derRegensburger Kernstadt entspricht.Im Zuge dieser Diplomarbeit wurde ein neuer städtebaulicher Rahmen für das Gebietder Prinz-Leopoldka-Kaserne, Pionierkaserne, LERAG Gelände, ehemaligesSachsenwerk Gelände bis hin zur Autobahn A3 entwickelt.show moreshow less

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Metadaten
Author:Robert Maximilian Kellner
URN:urn:nbn:de:bsz:950-opus-6903
Document Type:Master's Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2007/07/19
Publishing Institution:Hochschule Nürtingen-Geislingen
Release Date:2007/07/19
GND Keyword:Rahmenplan; Entwurf; Regensburg; Kaserne; Stadtmodell
Institutes:Fakultät Umwelt Gestaltung Therapie / Stadtplanung (SP), Diplom/Bachelor
DDC-Class:700 Künste und Unterhaltung / 710 Landschaftsgestaltung, Raumplanung