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Elke Döbler

• Zunehmende Globalisierung und wachsender Kostendruck haben lange Zeit dazu beigetragen, dass menschliche Aspekte der betrieblichen Zusammenarbeit in Vergessenheit geraten sind. Organisatorische undZunehmende Globalisierung und wachsender Kostendruck haben lange Zeit dazu beigetragen, dass menschliche Aspekte der betrieblichen Zusammenarbeit in Vergessenheit geraten sind. Organisatorische und technische Entwicklungen galten als Garant für unternehmerisches Wachstum und Erfolg. Den "weichen Faktoren" der Unternehmensführung wurde dabei eher wenig Bedeutung zugemessen; denn: im Gegensatz zu dem in Umsatz und Gewinn messbaren Erfolg, lässt sich die Kultur eines Unternehmens nur schwer erfassen.Die zunehmende Anzahl gleicher oder ähnlicher Produkte führte allmählich zu der Einsicht, dass der Unterschied zum Wettbewerber eher in den Mitarbeitern, ihrer Motivation und Identifikation mit dem Unternehmen liegt. Will man die Überlebensfähigkeit eines Unternehmens sichern, bedarf es motivierter Mitarbeiter, die unternehmerisch Denken und Handeln. Dies erfordert Vertrauen der Mitarbeiter in ihr Unternehmen, ihre Führungskraft und sich selbst. Eine verbindende Unternehmenskultur mit transparenten Werten und Normen kann in diesem Zusammenhang einen wesentlichen Beitrag leisten. Ferner kann sie aufgrund ihrer schlechten Imitierbarkeit zu einem wesentlichen Wettbewerbsvorteil werden.Die vorliegende Diplomarbeit gliedert sich in zwei Teile. Die theoretischen Grundlagen in Teil eins dienen dazu, den Leser mit dem Phänomen "Unternehmenskultur" vertraut zu machen und ein Grundverständnis für die Thematik zu schaffen. Teil Zwei dient der Veranschaulichung positiv gelebter Unternehmenskultur am Beispiel der Weleda AG. Prinzipiell gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Kultur eines Unternehmens zu erfassen. Da die Abwicklung einer vollständigen Kulturanalyse den Rahmen einer Diplomarbeit sprengen würde, wurde der Fragebogen als Diagnoseinstrument herausgegriffen.…