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Barbara Benz, Hans-Jürgen Seeger, Uwe Eilers

• In Milchviehställen mit Laufhöfen bestehen aufgrund der größeren emittierenden Flächenanteile Zielkonflikte zwischen Tierwohl und Umweltschutz. Eine mögliche Lösung ist die Strukturierung der LaufhöfeIn Milchviehställen mit Laufhöfen bestehen aufgrund der größeren emittierenden Flächenanteile Zielkonflikte zwischen Tierwohl und Umweltschutz. Eine mögliche Lösung ist die Strukturierung der Laufhöfe mit nicht überdachten Hochboxen und überdachten Fressplätzen. Diese Gestaltung ermöglicht den Tieren ein vollständiges Spektrum an bedürfnis- und artgerechten Verhaltensweisen auf dem Laufhof und reduziert gleichzeitig die emissionsaktiven Flächen. In der vorliegenden Untersuchung wurden Wildtierkamerabilder ausgewertet, um den Anteil an Kühen zu ermitteln, die den Laufhof nutzen. Zusätzlich wurde auf vier Betrieben die Nutzung der verschiedenen Funktionsbereiche der strukturierten Laufhöfe ausgewertet. In drei Betrieben mit vergleichbarem Stall- und Laufhofdesign wurde speziell die Nutzung der Hochboxen durch die Kühe analysiert. Im Durchschnitt wurden 14 % der Tiere einer Herde im Beobachtungszeitraum tagsüber zwischen 8:00 und 14:00 Uhr auf den Laufhöfen gezählt. Auf den strukturierten Laufhofvarianten verteilten sich die Tiere relativ gleichmäßig auf die Funktionsbereiche, wobei die Hochboxen sowohl zum Liegen als auch zum Stehen genutzt wurden. Es wurden jedoch große Unterschiede zwischen den Betrieben festgestellt, selbst wenn die Laufhofstrukturen ähnlich waren. Diese Ergebnisse unterstreichen den Bedarf an weiterer Forschung zur optimalen Gestaltung von Laufhöfen, um die Balance zwischen Tierwohl und Umweltschutz effektiv zu verbessern.…
• In dairy barns, there is a discrepancy between the objectives of animal welfare and environmental protection due to the larger proportion of emitting areas. One potential solution is theIn dairy barns, there is a discrepancy between the objectives of animal welfare and environmental protection due to the larger proportion of emitting areas. One potential solution is the implementation of a structured exercise yard comprising elevated rubber mat cubicles without a roof and roofed feeding areas. This design permits the animals to engage in an array of behaviours, aligned with their species-appropriate needs, in the exercise yard while also curbing the emission-active areas. In the present study, the proportion of cows utilising the exercise yard was investigated by analysing wildlife camera images. Furthermore, the utilisation of the diverse functional areas of the structured exercise yards was examined on four farms. The use of the non-roofed elevated rubber mat cubicles by the cows was subjected to particular analysis on three farms with comparable barn and exercise yard designs. The average number of animals in a herd observed in the exercise yards between 8:00 and 16:00 was 14%. In the structured exercise yard variants, the animals were distributed relatively evenly across the functional areas, with the non-roofed elevated rubber mat cubicles being used for both lying and standing. However, significant discrepancies were observed between farms, even when the farm structures were similar. These findings underscore the necessity for further investigation into the optimal design of loose housing systems to effectively enhance the balance between animal welfare and environmental protection.…